Weil er seine Ehefrau in einer Straßenbahn im thüringischen Gera angezündet und lebensgefährlich verletzt hat, ist ein 47-jähriger Mann zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Gera sprach den georgischen Staatsangehörigen des versuchten Mordes schuldig, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte. Zudem muss er 75.000 Euro Schmerzensgeld zahlen.Â
Im März 2025 übergoss der Angeklagte seine von ihm getrennt lebende Ehefrau in der Straßenbahn mit Benzin und zündete sie an. Andere Fahrgäste drückten den Notfallknopf, woraufhin die Bahn stoppte und sich die Türen öffneten. Während der Straßenbahnfahrer das Opfer mit einem Feuerlöscher löschte, floh der Täter. Er stellte sich tags darauf bei der Polizei. Die Frau erlitt Verbrennungen dritten Grades im Gesicht, am Hals und am Oberkörper. Sie befand sich mehrere Monate in stationärer Behandlung.Â
Nach Auffassung des Gerichts war bei der Tat unter anderem das Mordmerkmal der niedrigen Beweggründe erfüllt. Der Angeklagte war demnach der Ansicht, dass die Geschädigte kein selbstbestimmtes Leben führen dürfe. Wegen der Trennung fühlte sich der 47-Jährige "in seinem Stolz als Mann und Georgier" verletzt, erklärte das Gericht.Â
Brennpunkte
Frau in Straßenbahn in Gera angezündet: Lebenslange Haft für Ehemann
- AFP - 27. November 2025, 11:02 Uhr
Weil er seine Ehefrau in einer Straßenbahn im thüringischen Gera angezündet und lebensgefährlich verletzt hat, ist ein 47-Jähriger zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Gera sprach ihn des versuchten Mordes schuldig.
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