Wirtschaft

VW kann Autos nun vollständig in China entwickeln und bauen

  • AFP - 25. November 2025, 12:00 Uhr
Bild vergrößern: VW kann Autos nun vollständig in China entwickeln und bauen
Logo von VW
Bild: AFP

Volkswagen kann neue Autos nun nach eigenen Angaben vollständig in China entwickeln und dort bauen. 'Der Volkswagen-Konzern hat die letzte Ausbaustufe seines Technologie- und Innovationscenters in Hefei erfolgreich abgeschlossen', erklärte VW.

Volkswagen kann neue Autos nun nach eigenen Angaben vollständig in China entwickeln und dort bauen. "Der Volkswagen-Konzern hat die letzte Ausbaustufe seines Technologie- und Innovationscenters in Hefei erfolgreich abgeschlossen", erklärte das Wolfsburger Unternehmen am Dienstag. Damit könnten neue Modelle "zum ersten Mal in der Geschichte des Volkswagen-Konzerns (...) vollständig außerhalb Deutschlands entwickelt und mit allen Freigabeprozessen zur Marktreife gebracht werden".

"China ist der wettbewerbsintensivste und innovationsstärkste Automobilmarkt der Welt", erklärte VW-China-Chef Ralf Brandstätter. "Durch den Ausbau unserer Kapazitäten in Hefei stärken wir unsere Fähigkeit, sehr schnell auf lokale Bedürfnisse zu reagieren." VW wolle "der weltweite Technologie-Treiber der Automobilindustrie" werden und dafür seine "Position auf dem weltgrößten Automobilmarkt nachhaltig" festigen, erklärte Konzernchef Oliver Blume.

Deutsche Autohersteller sind in den vergangenen Jahren in China stark unter Druck geraten. Wegen des Wettbewerbs aufstrebender örtlicher Konkurrenten brachen die Umsätze ein. Nach Daten des Beratungsunternehmens Jato Dynamics hatten chinesische Automobilhersteller im vergangenen Jahr einen Anteil von fast 60 Prozent am heimischen Markt, gegenüber 35 Prozent im Jahr 2019.

Das neue Forschungszentrum in Hefei, im Südosten Chinas, entwickelt den Angaben nach ausschließlich Elektrofahrzeuge. Die Autos sind neben dem chinesischen Markt auch für Südostasien und den Nahen Osten bestimmt.

Weitere Meldungen

Schadstoffe: EU-Parlament beschließt neue Regeln für Spielzeug

Bausteine, Puppen und Eisenbahnen sollen in der Europäischen Union in Zukunft weniger schädliche Chemikalien enthalten. Das EU-Parlament beschloss am Dienstag eine Neuauflage

Mehr
Umfrage: Exporterwartungen der deutschen Unternehmen im November gesunken

Die Stimmung in der deutschen Exportwirtschaft hat sich wieder eingetrübt. Wie das Münchner Ifo-Institut am Dienstag mitteilte, sanken die Exporterwartungen der Unternehmen im

Mehr
Deutlicher Anstieg der Aufträge im Bauhauptgewerbe im September

Das Bauhauptgewerbe in Deutschland hat im September deutlich mehr neue Aufträge verzeichnet als im Vormonat. Der Auftragseingang stieg nach Angaben des Statistischen Bundesamtes

Mehr

Top Meldungen

Pflegemindestlohn steigt 2026 und 2027 um je 2,6 Prozent

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der Pflegemindestlohn soll im Juli 2026 um 2,6 Prozent erhöht werden und im Juli 2027 um weitere 2,6 Prozent steigen, bei einer Laufzeit von 27

Mehr
Erste Schätzung bestätigt: Deutsche Wirtschaft stagnierte im dritten Quartal

Die deutsche Wirtschaft ist im dritten Quartal knapp einer technischen Rezession entgangen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden bestätigte am Dienstag seine erste Schätzung

Mehr
Importe von Feuerwerkskörpern stark gestiegen

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) - In diesem Jahr sind die Importe von Böllern, Raketen und Co. nach Deutschland stark gestiegen. Im Zeitraum Januar bis September 2025 wurden

Mehr