Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Unionsfraktionsvize Norbert Röttgen weicht nicht von seinem Vorschlag ab, den Bedarf der Bundeswehr über ein Losverfahren zu gewinnen. "Das ist jetzt unser Vorschlag. Und auf den wir uns, glaube ich, verständigen werden", sagte er den Sendern RTL und ntv.
Einigkeit zwischen Fraktion und Bundesverteidigungsministerium gebe es darüber, dass man nur einen Teil der etwa 300.000 Männer eines Jahrgangs für den Wehrdienst benötige. Nun gehe es darum, wie man einen Teil aus der großen Gesamtheit ermittle. "Da gibt es eigentlich nur einen Vorschlag", so Röttgen. Die Bundeswehr brauche eine Breite von Fähigkeiten und Talenten. Nur die Fähigsten und Fittesten heranzuziehen, sei ungerecht.
Und weiter: "Bei dem Verfahren, das wir vorschlagen, hat jeder die gleiche Chance, das gleiche Risiko, herangezogen zu werden. Das ist die Gleichheit, die wir wahren." Doch Röttgen sagte auch: "Jeder bessere Vorschlag ist willkommen. Der ist jetzt als der rechtssichere anerkannt worden. Aber da sind wir offen." Nur: Einen besseren Vorschlag sehe er aktuell nicht.
Gleichzeitig gesteht er kommunikative Fehler bei der Debatte ein: "Wir Parlamentarier haben es nicht geleakt, sondern es ist von anderer Seite dann an die Öffentlichkeit gebracht worden und negativ kommentiert worden." Das habe man nicht immer im Griff. Er kritisiert: "Wir haben wirklich sehr solide und vertrauenswürdig und effektiv gearbeitet. Das ist von anderer Seite dann rausgestochen worden und dann auch und auch verzerrt dargestellt worden."
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Röttgen weicht nicht von Losverfahren beim Wehrdienst ab
- dts - 5. November 2025, 09:26 Uhr
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