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Trump: Hamas stimmt sehr wichtigen Punkten bei Gaza-Verhandlungen zu

  • AFP - 6. Oktober 2025, 23:57 Uhr
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US-Präsident Donald Trump im Oval Office
Bild: AFP

US-Präsident Donald Trump hat sich optimistisch über die derzeit in Ägypten stattfindenden indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas über ein mögliches Ende des Gaza-Krieges geäußert.

US-Präsident Donald Trump hat sich optimistisch über die derzeit in Ägypten stattfindenden indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas über ein mögliches Ende des Krieges im Gazastreifen geäußert. "Ich denke die Hamas hat Dingen zugestimmt, die sehr wichtig sind", sagte Trump am Montag vor Journalisten im Oval Office. "Wir werden einen Gaza-Deal haben, da bin ich mir ziemlich sicher."

Es gebe für ihn "rote Linien" bei den Verhandlungen, erklärte Trump. "Falls bestimmte Dinge nicht vereinbart werden", werde es keine Einigung geben. Die Gespräche mit der Hamas liefen jedoch gut, betonte der US-Präsident. Auch wenn es ihm schwer falle, das nach "Jahren und Jahren" zu sagen, fuhr Trump fort, er rechne mit einer Einigung.

Der US-Präsident wies zudem einen Medienbericht zurück, der dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu vorwarf, den Gesprächen gegenüber negativ gestimmt zu sein. Netanjahu sei "sehr positiv über den Deal", betonte Trump.

In Ägypten hatten zuvor indirekte Verhandlungen zwischen Delegationen Israels und der Hamas über den von Trump vorgelegten Friedensplan begonnen. Netanjahu hatte sich bei einem Besuch vor einer Woche in Washington hinter den 20-Punkte-Plan gestellt, die Hamas stimmte dem Plan am Freitag in Teilen zu. Der Vorschlag sieht unter anderem die Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Geiseln, die Entwaffnung der Hamas und einen schrittweisen Abzug der israelischen Armee aus dem Gazastreifen vor. Dem Plan zufolge soll die Hamas künftig bei der Verwaltung des Gazastreifens keinerlei Rolle mehr spielen. Die islamistische Palästinenserorganisation besteht allerdings auf einem Mitspracherecht.

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