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Prozess gegen mutmaßlichen irakischen IS-Kämpfer in Düsseldorf begonnen

  • AFP - 2. Oktober 2025, 12:49 Uhr
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Gebäude von Oberlandesgericht Düsseldorf
Bild: AFP

Vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf hat der Prozess gegen einen Iraker begonnen, der im Irak anderthalb Jahre lang für den IS gekämpft haben soll. Das Gericht setzte Termine bis Anfang Dezember an.

Vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf hat am Donnerstag der Prozess gegen einen  Mann begonnen, der im Irak anderthalb Jahre lang für die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) gekämpft haben soll. Die Anklage wirft dem 32-jährigen Iraker die Mitgliedschaft in einer ausländischen Terrorgruppe vor. Spätestens seit Mai 2016 soll er sich mit den Zielen des IS identifiziert haben.

Bis Oktober 2017 soll er als Kämpfer in IS-Einheiten gedient und Wachdienste geleistet haben. Dabei habe er sich bewusst der herrschenden Organisations- und Befehlsstruktur sowie dem Willen des IS unterworfen. Der Vorwurf stützt sich maßgeblich auf Mitglieder- und Gehaltslisten des IS.

Das Gericht setzte vorerst acht weitere Verhandlungstermine bis Anfang Dezember an. Der Angeklagte sitzt seit Ende Februar in Untersuchungshaft.

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