Offenbar aus Frust über seine aufgeflogene Schwarzfahrt hat ein Mann in einem ICE zwischen Berlin und München eine Vollbremsung ausgelöst. Der 22-Jährige stieg am frühen Dienstagmorgen am Berliner Hauptbahnhof in den Zug, wie die Bundespolizei am Donnerstag in Nürnberg mitteilte.
Als eine Zugbegleiterin feststellte, dass er kein Ticket gelöst hatte, kündigte sie ihm an, dass sie die Bundespolizei für den nächsten Halt in München anfordern müsse. Mit der Bemerkung, dass ihm die Polizei in der bayerischen Landeshauptstadt zu "streng" sei, stand der 22-Jährige von seinem Platz auf und schlug die Glasscheibe ein, hinter der sich die Notbremse befindet.
Anschließend betätigte er die Bremse, so dass der Zug bei einer Geschwindigkeit von 280 Kilometern pro Stunde eine Vollbremsung einlegte. Alle 320 Insassen des Zugs blieben laut Bundespolizei unverletzt.
Ein 50-jähriger Bundeswehrsoldat stellte den Schwarzfahrer daraufhin und übergab ihn bei einem Sonderhalt im bayerischen Ingolstadt der Polizei. Diese ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Missbrauchs von Notrufen, Sachbeschädigung und wegen des Erschleichens von Leistungen.
Brennpunkte
Schwarzfahrer in ICE verursacht Vollbremsung bei 280 Stundenkilometern
- AFP - 2. Oktober 2025, 12:46 Uhr

Offenbar aus Frust über seine aufgeflogene Schwarzfahrt hat ein Mann im ICE zwischen Berlin und München eine Vollbremsung ausgelöst. Der 22-Jährige betätigte bei einer Geschwindigkeit von 280 Kilometern pro Stunde die Notbremse.
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