Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat seine skeptische Haltung bezüglich einer Rückkehr syrischer Geflüchteter in ihre Heimat bekräftigt. Die Situation in Syrien sei "schlimmer" als die in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg, sagte Wadephul am Dienstag bei einer Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, wie AFP aus Fraktionskreisen erfuhr. Wadephul wehrte sich demnach auch gegen den Vorwurf, in der Sache zu sensibel zu argumentieren. Der Außenminister erhielt für seine Worte leichten Beifall, aber auch kritische Nachfragen.
Wadephul hatte sich bei einem Besuch in Syrien zurückhaltend über eine mögliche Rückkehr syrischer Geflüchteter aus Deutschland geäußert. Diese sei "zum jetzigen Zeitpunkt nur sehr eingeschränkt möglich", da in Syrien "sehr viel an Infrastruktur" zerstört sei. Teile der Union, darunter Innenminister Alexander Dobrindt (CSU), kritisierten Wadephul für diese Äußerung. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), ging auf Distanz.
Politik
Wadephul vergleicht Situation in Syrien mit Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg
- AFP - 5. November 2025, 10:26 Uhr
Außenminister Wadephul hat seine skeptische Haltung bezüglich einer Rückkehr syrischer Geflüchteter in ihre Heimat bekräftigt. Die Situation in Syrien sei 'schlimmer' als die in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg, sagte er bei einer Fraktionssitzung.
Weitere Meldungen
SPD-Parlamentsgeschäftsführer Dirk Wiese hat sich besorgt angesichts der zunehmenden parlamentarischen Anfragen der AfD zur Kritischen Infrastruktur in Deutschland gezeigt. Da
MehrWeniger Berichtspflichten, mehr Digitalisierung im Immobilienrecht und Vereinfachungen im Arbeitsschutz: Das Bundeskabinett hat am Mittwoch eine Reihe von Maßnahmen beschlossen
MehrDie norddeutschen Küstenländer wollen eine gemeinsame Drohnenabwehr aufbauen. Angesichts verstärkter Drohnenüberflüge hätten sich die Innenminister und -senatoren von
MehrTop Meldungen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Im Jahr 2024 sind in Deutschland bundesweit 556.100 Ausbildungsstellen angeboten worden. Das entspricht einem Rückgang von 6.500 Stellen im
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hält die am Mittwoch im "Entlastungskabinett"
MehrKöln (dts Nachrichtenagentur) - In Deutschland hängen etwa 605.000 Arbeitsplätze von der kriselnden Stahlindustrie ab - zum Beispiel als Zulieferer oder Kunden. Das ergaben
Mehr














