Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) reist am Donnerstag zu seinem Antrittsbesuch beim türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan nach Ankara. Bei den Gesprächen werde es auch "um eine engere Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Migration und Sicherheit" gehen, teilte am Freitag der stellvertretende Sprecher der Bundesregierung, Sebastian Hille, mit. Es gebe "viele gemeinsame Themen in den Bereichen Migration, Energie und Handel".
Der Sprecher betonte, dass die Türkei beim Thema Migration "eine wichtige Rolle" einnehme, auch sei das Migrationsabkommen zwischen der Europäischen Union und der Türkei "ein erfolgreiches Abkommen" gewesen. Er könne aber nicht sagen, in welche Richtung dieses jetzt weiterentwickelt werde.Â
Gesprochen werden soll beim Besuch des Kanzlers demnach auch darüber, welche Rolle die Türkei beim Vorhaben der Bundesregierung spielen könne, vermehrt nach Syrien abzuschieben. Dies sei "ein Thema, das uns im Verhältnis mit der Türkei beschäftigt", sagte Hille.
Der Sprecher bekräftigte, dass beide Länder "eng miteinander verwoben" seien "über viele Deutsche mit türkischen Wurzeln und auch viele in Deutschland lebende Türkinnen und Türken". Die Türkei habe deshalb "eine besondere Bedeutung und ist ein besonderer, wichtiger Nachbarstaat der EU". Es würden auch weitere Fortschritte in den Beziehungen zwischen der Türkei und der EU angestrebt.
Die Türkei hatte 1999 den Beitritt zur Europäischen Union beantragt. Die 2005 aufgenommenen Beitrittsverhandlungen liegen jedoch seit Jahren auf Eis.
Politik
Merz reist kommende Woche zu Antrittsbesuch bei Erdogan in die Türkei
- AFP - 24. Oktober 2025, 14:01 Uhr
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) reist am Donnerstag zu seinem Antrittsbesuch beim türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan nach Ankara. Bei den Gesprächen werde es auch 'um eine engere Zusammenarbeit' bei der Migration gehen.
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