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Suche nach Hinweisen auf verschwundene Rebecca in Brandenburg beendet

  • AFP - 22. Oktober 2025, 14:46 Uhr
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Polizeiabsperrung
Bild: AFP

Die Polizei hat die Suche nach Hinweisen auf die vor sechseinhalb Jahren verschwundene Rebecca aus Berlin vorerst abgeschlossen. Die Durchsuchungs- und Ermittlungsmaßnahmen in Brandenburg seien beendet, teilten die Ermittler in Berlin mit.

Die Polizei hat die Suche nach Hinweisen auf die vor sechseinhalb Jahren verschwundene Rebecca aus Berlin vorerst abgeschlossen. Die Durchsuchungs- und Ermittlungsmaßnahmen in Brandenburg seien beendet, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Berlin gemeinsam mit. Es seien Spuren gesichert worden, die nun ausgewertet würden. Dies werde voraussichtlich mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Details nannten die Ermittler nicht.

Am Montag und Dienstag hatten Polizeibeamte zwei Grundstücke im Osten Brandenburgs durchsucht. Dabei handelte es sich offenbar um den ehemaligen sowie den heutigen Wohnort der Großeltern von Rebeccas Schwager im Landkreis Oder-Spree. Auch ein Waldstück wurde abgesucht.

Die 15-jährige Rebecca ist seit Februar 2019 verschwunden. Nach einer Übernachtung bei ihrer Schwester und ihrem Schwager im Berliner Stadtteil Britz erschien sie nicht in der Schule. Bereits kurz nach der Tat geriet ihr mittlerweile 33-jähriger Schwager ins Visier der Ermittler. Der Mann ihrer Schwester saß auch kurzzeitig in Untersuchungshaft, mangels Beweisen kam er aber wieder auf freien Fuß.

Zu den Suchmaßnahmen in Brandenburg teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit, es lägen Anhaltspunkte vor, dass der Schwager Rebeccas Leiche samt ihr gehörender Gegenstände zumindest vorübergehend auf das Grundstück seiner Großeltern gebracht habe. Am Dienstag veröffentlichten die Ermittler zudem erneut Bilder vom Auto des Schwagers. Es war durch eine Überwachungsanlage in Brandenburg erfasst worden - am Tag von Rebeccas Verschwinden und am Tag danach.

Die Ermittler baten Zeugen, die das Auto am 18. Februar 2019 oder kurz danach sahen, sich zu melden. Auch Zeugen, die Beobachtungen machten, die auf "ein Verstecken beziehungsweise Vergraben eines Leichnams" hindeuten können, wurden aufgefordert, die Polizei zu kontaktieren. Daraufhin seien innerhalb eines Tages 50 Hinweise eingegangen, hieß es am Mittwoch. Diesen werde nun nachgegangen.

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