Frankfurt (dts Nachrichtenagentur) - Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat ein Hauptverfahren zur Einziehung von über 720 Millionen Euro von einem russischen Finanzinstitut eröffnet. Das teilte das Gericht am Donnerstag mit. Hintergrund ist der Verdacht eines versuchten Embargo-Verstoßes durch das Institut.
Nach Angaben der Bundesanwaltschaft war das russische Finanzinstitut im Juni 2022 in die EU-Sanktionsliste aufgenommen worden. Kurz nach dieser Listung hätten Unbekannte versucht, mehr als 720 Millionen Euro von einem Konto des Instituts bei einer Frankfurter Bank abzuheben. Die Bank habe die Überweisung jedoch nicht ausgeführt.
Ein Termin für den Beginn der Hauptverhandlung steht noch nicht fest. Der Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts wird mit fünf Richtern besetzt sein.
Brennpunkte
OLG Frankfurt eröffnet Verfahren wegen versuchten Embargo-Verstoßes
- dts - 16. Oktober 2025, 14:50 Uhr

.
Weitere Meldungen
In Russland müssen drei junge Musiker in Haft, die bei einem Straßenkonzert regierungskritische Lieder gesungen hatten. Wie ein Gericht in St. Petersburg am Donnerstag
MehrDie Kirche in Norwegen hat sich offiziell bei der LGBTQ-Gemeinschaft des Landes für jahrzehntelang erfahrenes Unrecht entschuldigt. "Die Norwegische Kirche hat LGBTQ-Menschen
MehrUS-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben ein "langes" Telefongespräch mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin begonnen. "Ich spreche jetzt mit Präsident Putin",
MehrTop Meldungen
Georgsmarienhütte (dts Nachrichtenagentur) - Die deutsche Stahlindustrie steht nach Ansicht der IG Metall an einem Scheideweg. Beim Treffen des Arbeitskreises Nord der
MehrHamburg (dts Nachrichtenagentur) - Der ehemalige Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) darf künftig als Angel-Investor tätig werden. Wie das Portal "Gründerszene"
MehrDer Gewinn des taiwanischen Chip-Herstellers TSMC hat auch im dritten Quartal einen neuen Rekord erreicht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg das Quartalsergebnis um 39,1
Mehr