In Rheinland-Pfalz ist das Rätsel um eine vor einem Behördengebäude gefundene Vitrine mit mehr als tausend Jahre alten menschlichen Überresten gelöst worden. Wie die Polizei in Ludwigshafen am Freitag mitteilte, stellte ein Mann den gläsernen Ausstellungsbehälter vor der Generaldirektion Kulturelles Erbe in Speyer ab, nachdem dieser bei einer Entrümpelungsaktion im Besitz seiner inzwischen verstorbenen Mutter aufgefunden worden war.
Laut Beamten handelte es sich bei den Überresten um archäologische Fundstücke, die seine Mutter bereits vor Jahrzehnten in Südamerika entdeckt und mit nach Deutschland genommen hatte. Dies habe der Mann "glaubhaft" angegeben. Hinweise auf Straftaten gebe es bisher nicht, der Fall werde zur Prüfung allerdings der Staatsanwaltschaft vorgelegt.
Die Glasvitrine war vor etwa drei Wochen vor der unter anderem für die Landesarchäologie und Landesdenkmalpflege zuständigen Generaldirektion abgestellt worden. Der Mann gab demnach an, er habe die Überreste nicht einfach entsorgen wollen und deshalb dort zurückgelassen. Auf einem von der Polizei veröffentlichten Foto war zu sehen, dass es sich dabei unter anderem um Schädelfragmente und einen mumifizierten Arm handelte.
In Südamerika existierten vor der Ankunft europäischer Kolonisatoren ab dem 14. Jahrhundert zahlreiche antike Kulturen. Im Andenraum finden sich vielfältige archäologische Spuren, darunter immer wieder Mumien.
Brennpunkte
Rätsel um mehr als tausend Jahre alte Knochen vor Behördengebäude in Speyer gelöst
- AFP - 24. Oktober 2025, 10:45 Uhr
In Rheinland-Pfalz ist das Rätsel um eine vor einer Behörde gefundene Glasvitrine mit mehr als tausend Jahre alten menschlichen Überresten gelöst worden. Sie gehörten einer verstorbenen Frau, die sie aus Südamerika nach Deutschland gebracht hatte.
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