Washington (dts Nachrichtenagentur) - US-Präsident Donald Trump hat einen neuen 100-Prozent-Strafzoll für China angekündigt. Dieser werde spätestens ab dem 1. November greifen, teilte Trump am Freitag über seine eigene Plattform "Truth Social" mit.
Möglich sei auch eine frühere Einführung, je nach weiteren Maßnahmen oder Änderungen Chinas. Der Zoll soll zusätzlich zu den derzeit geltenden Zöllen. Außerdem sollen in den USA zum gleichen Termin Exportkontrollen für jegliche "kritische Software" eingeführt werden. China habe "eine außerordentlich aggressive Haltung zum Handel eingenommen", sagte Trump.
Der US-Präsident bezieht sich dabei auf die Ankündigung Chinas, ebenfalls ab dem 1. November umfangreiche Exportkontrollen einzuführen. Dies sei im internationalen Handel "absolut beispiellos und eine moralische Schande im Umgang mit anderen Nationen", so der US-Präsident.
Laut einer Mitteilung des chinesischen Handelsministeriums soll unter anderem der Export von sogenannten "Seltenen Erden" strenger geregelt werden. Exportlizenzen für Rüstungsunternehmen sowie für bestimmte Nutzer im Halbleitersektor würden wahrscheinlich erteilt würden, hieß es. Deutsche Unternehmen beziehen derzeit zwei Drittel ihres Bedarfs an "Seltenen Erden" aus China. Ohne sie können zahlreiche technische Geräte nicht hergestellt werden, darunter auch Smartphones oder E-Autos.
Wirtschaft
Trump kündigt neuen 100-Prozent-Zoll für Waren aus China an
- dts - 10. Oktober 2025, 23:22 Uhr

.
Weitere Meldungen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Deutschlands Winzer befürchten einen irreparablen Schaden durch die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle. "Die Zoll-Situation
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, warnt vor großen gesellschaftlichen Zerwürfnissen in Deutschland und
MehrTrotz eines Votums der Lufthansa-Piloten für Arbeitskampfmaßnahmen dürfte es in den kommenden Tagen zunächst nicht zu Streiks kommen. Sondierungsgespräche über eine
MehrTop Meldungen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Jörg Dittrich, hat die Bundesregierung dringend aufgefordert, die Nöte des
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Angesichts der wachsenden Defizite der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) fordert Linken-Chefin Ines Schwerdtner eine sofortige Anhebung der
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Forschungsministerin Dorothee Bär (CSU) erwägt, das Bafög umzubenennen. Sie erlebe oft, "dass das jetzt in Studierendenkreisen nicht den
Mehr