Ein 56-jähriger Mann ist nach einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen dutzenden Beteiligten in Gelsenkirchen gestorben. Mehrere Menschen wurden bei der Schlägerei am Sonntag teilweise lebensbedrohlich verletzt, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Montag mitteilte. Eine Mordkommission nahm Ermittlungen auf.
Nach Polizeiangaben kam es im Gelsenkirchener Stadtteil Bismarck am Sonntagabend zu einer "Tumultlage zwischen 20 bis 30 Personen", bei der Messer, Elektroschocker und Baseballschläger eingesetzt wurden. Fünf Menschen kamen verletzt in Krankenhäuser, ein 56-Jähriger erlag dort seinen schweren Verletzungen. Drei 24 und 27 Jahre alte Männer befanden sich weiterhin in Kliniken, eine 56-jährige Frau konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.
Die Polizei war nach eigenen Angaben mit einem Großaufgebot vor Ort und wurde von einem Polizeihubschrauber unterstützt. Der Tatort wurde demnach zur Spurensicherung weitläufig abgesperrt. Sieben Tatverdächtige im Alter zwischen 16 und 52 Jahren sollten noch am Montag vernommen und nach Prüfung von Haftgründen gegebenenfalls einem Haftrichter vorgeführt werden.
Bei der Auseinandersetzung am Sonntag handelte es sich der Polizei zufolge um den bisherigen Höhepunkt eines schon länger schwelenden Konflikts innerhalb einer Familie. Beamte waren demnach in der Vergangenheit bereits wegen eskalierender Streitigkeiten ähnlicher Art im Einsatz, fertigten Strafanzeigen unter anderem wegen des Verdachts der Körperverletzung und nahmen Gefährderansprachen vor.
Brennpunkte
Ein Toter und mehrere Verletzte nach Auseinandersetzung in Gelsenkirchen
- AFP - 29. September 2025, 15:09 Uhr

Ein 56-jähriger Mann ist nach einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen dutzenden Beteiligten in Gelsenkirchen gestorben. Mehrere Menschen wurden bei der Schlägerei am Sonntag teilweise lebensbedrohlich verletzt. Eine Mordkommission ermittelt.
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