Die Beschäftigten im Elektrohandwerk bekommen ab kommendem Jahr mehr Geld. Ab dem 1. Januar 2025 sollen die Mindestlöhne in tarifgebundenen Betrieben um 3,3 Prozent auf dann 14,41 Euro pro Stunde steigen, wie die Gewerkschaft IG Metall und der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) am Mittwoch mitteilten. Bis 2028 sollen sich die Mindestlöhne stufenweise weiter erhöhen, auf insgesamt 16,10 Euro.
Der nun verabredete Branchenmindestlohn liegt damit deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn, der derzeit 12,41 Euro pro Stunde beträgt und im Januar kommenden Jahres dann auf 12,82 Euro steigt. "Gewerkschaftliches Engagement zahlt sich auf dem Gehaltszettel aus. Ein vernünftiges Branchenmindestentgelt schützt vor Lohndumping und Wettbewerbsverzerrung", erklärte Nadine Boguslawski, Tarifvorständin der IG Metall. Laut ZVEH trägt eine "faire angemessene" Bezahlung der wachsenden Bedeutung der Arbeit im Elektrohandwerk Rechnung.
Die Tarifparteien wollen sich nun dafür einsetzen, den Abschluss vom Arbeitsministerium für allgemeinverbindlich erklären zu lassen. Damit würde er für alle 520.000 Beschäftigten der Branche gelten. Bereits bei einem vergangenen Abschluss war das geschehen, die entsprechende Erklärung läuft zum Ende des Jahres jedoch aus.
Wirtschaft
Höhere Mindestlöhne im Elektrohandwerk ab 2025
- AFP - 17. Juli 2024, 14:15 Uhr
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Die Beschäftigten im Elektrohandwerk bekommen ab kommendem Jahr mehr Geld. Ab 1. Januar 2025 sollen die Mindestlöhne in tarifgebundenen Betrieben um 3,3 Prozent auf dann 14,41 Euro pro Stunde steigen.
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