Im Handelskonflikt mit der Europäischen Union hat China angekündigt, ab Mittwoch "Antidumping"-Zölle auf Schweinefleisch aus der EU zu erheben. Die Zölle auf Schweinefleisch und dessen Nebenprodukte sollen für einen Zeitraum von fünf Jahren 4,9 bis 19,8 Prozent betragen, wie das Handelsministerium in Peking am Dienstag mitteilte. Grund dafür sei, dass Schweinefleischerzeugnisse aus der EU "gedumpt" worden seien, was der chinesischen Industrie "erheblichen Schaden" zugefügt habe.
Als Dumping wird in der Regel verstanden, wenn Güter auf einem ausländischen Markt zu einem Preis unterhalb ihrer Herstellungskosten verkauft werden. Auch die EU wirft immer wieder ausländischen Firmen vor, Produkte zu künstlich niedrigen Preisen auf dem europäischen Markt anzubieten, etwa weil die Herstellung mit staatlichem Geld subenvtioniert wurde.
China hatte bereits Anfang September vorläufige Zölle auf europäisches Schweinefleisch angekündigt - damals noch in einer Höhe zwischen 15,6 und 62,4 Prozent. Zuvor hatte die Volksrepublik, die der größte Abnehmer von Schweinefleisch aus der EU ist, im Juni 2024 eine Untersuchung zu Schweinefleisch-Importen aus der EU eingeleitet. Diese galt als Reaktion auf das von der EU eingeleitete Antidumping-Verfahren zu staatlichen Subventionen für chinesische Elektroautos.
Wirtschaft
China kündigt "Antidumping"-Zölle auf Schweinefleisch aus der EU an
- AFP - 16. Dezember 2025, 10:03 Uhr
Im Handelskonflikt mit der EU hat China angekündigt, ab Mittwoch Zölle auf europäisches Schweinefleisch zu erheben. Grund dafür sei, dass Schweinefleisch aus der EU 'gedumpt' worden sei, was der chinesischen Industrie 'erheblichen Schaden' zugefügt habe.
Weitere Meldungen
Weniger Berichtspflichten für weniger Unternehmen: Das EU-Lieferkettengesetz kommt in abgeschwächter Form. Die Abgeordneten im Europaparlament beschlossen am Dienstag in
MehrIn Brüssel wird das Aus vom Verbrenner-Aus erwartet: Die Kommission will am Nachmittag ihre Vorschläge für Änderungen an den Regeln für den CO2-Ausstoß von Neuwagen ab 2035
MehrAus Protest gegen das Mercosur-Handelsabkommen und die vorsorgliche Tötung ganzer Rinderherden wegen einer grassierenden Viruskrankheit sind französische Bauern am Dienstag
MehrTop Meldungen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Hersteller sollen künftig stärker haften, wenn ihre Produkte fehlerhaft sind und Sachschäden oder Körperverletzungen verursachen. Das sieht
MehrDie weltweiten Schäden durch Naturkatastrophen belaufen sich nach Angaben des Rückversicherers Swiss Re in diesem Jahr auf schätzungsweise 220 Milliarden Dollar (rund 187
MehrMannheim (dts Nachrichtenagentur) - Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland haben sich in der Umfrage vom Dezember 2025 verbessert. Sie liegen mit 45,8 Zählern um 7,3
Mehr














