Politik

Trump: Will 2028 nicht als Vizepräsident kandidieren

  • AFP - 27. Oktober 2025, 11:57 Uhr
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Trump an Bord der Air Force One
Bild: AFP

US-Präsident Donald Trump will nach eigenen Angaben seine Zeit im Weißen Haus nicht durch eine Kandidatur als Vizepräsident bei den Wahlen 2028 verlängern. 'Ich würde es nicht tun (…) Es wäre nicht richtig.'

US-Präsident Donald Trump will seine Zeit im Weißen Haus  nach eigenen Angaben nicht durch eine Kandidatur als Vizepräsident bei der Wahl 2028 verlängern. Auf eine entsprechende Journalistenfrage antwortete Trump am Montag an Bord seiner Präsidentenmaschine Air Force One, dass ihm eine solche Kandidatur durchaus erlaubt sei. Gleichzeitig fügte er hinzu: "Ich würde es nicht tun… Es wäre nicht richtig."

Trump ist derzeit in seiner zweiten Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten, mehr sind ihm laut Verfassung nicht erlaubt. Der Rechtspopulist weist oft darauf hin, dass ihn viele seiner Anhänger gern länger im Amt sähen. Unlängst positionierte der 79-Jährige Schirmmützen mit dem Slogan "Trump 2028" auf einem Tisch im Oval Office.

Eine beliebte Theorie unter Trumps Anhängern ist, dass sein derzeitiger Vize JD Vance bei der nächsten Präsidentschaftswahl im November 2028 mit Trump als Vizepräsidentschaftskandidaten antreten könnten. Nach einem möglichen Sieg könnte Vance demnach schnell zurücktreten und Trump wäre wieder im Präsidentenamt.

Die Theorie hatte vor wenigen Tagen durch ein Interview von Steve Bannon neuen Schwung gewonnen, Trumps früherem Berater und einem der wichtigsten Ideologen seiner "Make America Great Again"-Bewegung. "Er wird eine dritte Amtszeit bekommen - Trump wird 2028 Präsident sein. Und die Leute sollten sich damit abfinden", sagte Bannon der Zeitung "The Economist". Auf den Hinweis auf die Amtszeitenbeschränkung für US-Präsidenten reagierte er mit der Aussage: "Es gibt viele verschiedene Alternativen. Zu gegebener Zeit werden wir den Plan darlegen."

Trump äußerte sich in seiner Präsidentenmaschine auf dem Weg nach Japan, wo er am Montag zu einem dreitägigen Besuch eintraf. Am Donnerstag wird er am Rande des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) erstmals seit seinem Wiedereinzug ins Weiße Haus mit Chinas Präsidenten Xi Jinping zusammentreffen. 

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