Ein in einem französischen Zoo lebendes Panda-Pärchen soll im November in seine chinesische Heimat zurückkehren. Grund dafür seien gesundheitliche Probleme des Weibchens, teilte die Leitung des Zoos von Beauval am Montag mit. Die Rückkehr der beiden seit 2012 von China an Frankreich ausgeliehenen Pandas sei gemeinsam mit den chinesischen Behörden entschieden worden.Â
Der Aufenthalt der beiden Pandas Huan Huan (deutsch: glücklich) und Yuan Zi (pummelig) in Frankreich war kürzlich erst bis 2027 verlängert worden. Nun leidet das Weibchen Huan Huan aber an Nierenproblemen. Diese sollen in der chinesischen Aufzucht- und Forschungseinrichtung in Chengdu in der Provinz Sichuan behandelt werden.Â
Das Männchen soll ebenfalls ausgeflogen werden, damit die beiden 17 Jahre alten Pandas zusammenbleiben können. Ihre Lebenserwartung liegt bei 35 Jahren. Die beiden Pandas waren 2012 in Frankreich eingetroffen. Die Geburt ihrer insgesamt drei Nachkommen löste jedes Mal einen Publikumsansturm aus.Â
Bei dem Nierenleiden der Pandabärin handle es sich um eine "verbreitete chronische Krankheit", sagte Zoodirektor Rodolphe Delord. "Wir wollen sie lieber nach China zurückschicken, bevor sich ihr Zustand verschlimmert." Derzeit habe Huan Huan noch einen gesunden Appetit und verhalte sich normal.Â
Ohne Schutzmaßnahmen wären Große Pandas mit hoher Wahrscheinlichkeit in freier Wildbahn bereits ausgestorben. Die Weibchen sind nur etwa 72 Stunden im Jahr fortpflanzungsfähig, die Tiere gelten zudem als notorische Sexmuffel. Die Zerstückelung ihres natürlichen Lebensraums erschwert es den Pandas zusätzlich, sich zur Paarungszeit zu finden.
Lifestyle
In Frankreich lebendes Pandapaar soll zurück nach China
- AFP - 22. September 2025, 16:37 Uhr

Zwei in einem französischen Zoo lebende Pandas sollen im November in ihre chinesische Heimat zurückkehren. Grund dafür seien gesundheitliche Probleme des Weibchens, teilte der Direktor des Zoos Beauval, Rodolphe Delord, am Montag mit.
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