Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Verdi-Vorsitzender Frank Werneke hat die Parteien aufgefordert, im kommenden Bundestagswahlkampf für einen Mindestlohn von 15 Euro pro Stunde einzutreten. "Laut EU-Richtlinie sollte der Mindestlohn bei 60 Prozent des Median-Einkommens liegen, also bei aktuell etwas mehr als 14 Euro", sagte der Gewerkschafter dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Mittwochausgaben).
"Da die durchschnittlichen Löhne weiter steigen werden, braucht es 2026 einen Mindestlohn von 15 Euro die Stunde." Insofern empfehle er "jeder Partei, die von breiten Teilen der Bevölkerung gewählt werden will, im Bundestagswahlkampf deutlich zu machen, dass sie für 15 Euro die Stunde eintritt", so Werneke.
Der Mindestlohn liegt derzeit bei 12,41 Euro und soll zu 2025 auf 12,82 Euro steigen. Gemäß der EU-Mindestlohnrichtlinie müssen die EU-Mitgliedstaaten bis November ihre Regelungen zum Mindestlohn so ändern, dass anhand von Indikatoren und Referenzwerten die Angemessenheit des gesetzlichen Mindestlohns beurteilt wird. Die Richtlinie nennt dabei mehrere Optionen, darunter die Möglichkeit, den Bruttomindestlohn auf 60 Prozent des mittleren Bruttolohns festzusetzen. Das entspricht aktuell mindestens 14 Euro.
Lifestyle
Verdi fordert Parteien zum Bekenntnis zu 15 Euro Mindestlohn auf
- dts - 1. Mai 2024
.
Weitere Meldungen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der Deutsche Landkreistag (DLT) hat die zunehmende Wohnungsnot an den Küsten bemängelt und die Politik zum Handeln aufgefordert. "Nicht nur auf
MehrHannover (dts Nachrichtenagentur) - Vor der Europawahl zeigen viele junge Deutsche ein großes Interesse an politischen Fragen. Das zeigt Jugendstudie "Junges Europa 2024" der
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Anlässlich des 75. Jubiläums des Grundgesetzes wollen die Ministerpräsidenten der Bundesländer unter dem Titel "Sommer für Demokratie" zahlreiche
MehrTop Meldungen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Bundesregierung will die Tankstellen verpflichten, ab 2028 Schnellladesäulen für E-Fahrzeuge zu betreiben. Das berichtet die "Bild"
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Privathaushalte in Deutschland zahlen im Durchschnitt die höchsten Strompreise Europas. Das zeigen neue EU-Daten, die die Bundestagsabgeordnete
MehrNürnberg (dts Nachrichtenagentur) - Daniel Terzenbach, Vorstand der Bundesagentur für Arbeit (BA), hat vor Kürzungen bei den Jobcentern gewarnt. Sollte es im Haushalt 2025 dazu
Mehr