Wegen der Tötung ihres Lebensgefährten ist eine 26-jährige Frau aus dem bayerischen Deggendorf zu einer Freiheitsstrafe von neun Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Passau sprach die Lastwagenfahrerin am Mittwoch der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte.
Laut Anklage waren die 26-Jährige und ihr Partner im Juni auf einer Hochzeit von Freunden. Der gemeinsame kleine Sohn übernachtete beim Vater der Angeklagten. Nach der Heimkehr in die gemeinsame Wohnung in Grafenau in den frühen Morgenstunden kam es zu einem Streit, der sich zu einer körperlichen Auseinandersetzung entwickelte.
Aus einer herausgerissenen Besteckschublade fiel ein Messer zu Boden, das die Beschuldigte schließlich griff. Sie rammte es ihrem 24 Jahre alten Partner laut Anklage fünfeinhalb Zentimeter tief in den Brustbereich, wobei eine Rippe fast vollständig durchtrennt sowie die Hauptschlagader und der Herzbeutel verletzt wurden. Der Mann starb noch vor Ort.
Die Staatsanwaltschaft forderte im Prozess eine Freiheitsstrafe von zehn Jahren, die Nebenklage beantragte kein konkretes Strafmaß. Die Verteidigung ging von Notwehr aus und plädierte auf Freispruch.
Brennpunkte
Bayern: 26-Jährige wegen Tötung von Partner zu neun Jahren Haft verurteilt
- AFP - 17. Dezember 2025, 15:34 Uhr
Wegen der Tötung ihres Lebensgefährten ist eine 26-jährige Frau aus dem bayerischen Deggendorf zu einer Haftstrafe von neun Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Passau sprach die Lastwagenfahrerin der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig.
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