Ein Mann hat beim Anbohren einer am Strand der Nordseeinsel Amrum gefundenen Metallkugel lebensgefährliche Verbrennungen erlitten. Der 55-Jährige fand den bislang nicht eindeutig identifizierten Gegenstand am Samstagabend und nahm ihn mit nach Hause, wie die Polizei im schleswig-holsteinischen Flensburg am Montag mitteilte. Dort bohrte er die Kugel an, woraufhin sich das Gas nach derzeitigen Erkenntnissen wohl entzündete.
Ein Rettungshubschrauber flog den lebensgefährlich verletzten Mann von der Nordseeinsel in ein Krankenhaus nach Hamburg. Die Metallkugel hatte einen Durchmesser von etwa 15 Zentimetern. Worum es sich dabei genau handelte, war nach Polizeiangaben unklar. Kampfmittelräumdienst und andere beteiligte Behörden gingen demnach aktuell von einer Boje aus.
Die Beamten rieten allgemein zur Vorsicht bei unbekannten Gegenständen an Stränden und Küsten. Unter anderem könnte es sich um Munition oder Munitionsbestandteile handeln, die nach den Weltkriegen massenhaft in Nord- und Ostsee versenkt wurden. Öfter kommt es etwa zu Verbrennungen durch aus Granaten ausgetretenen weißen Phosphor, den Menschen finden.
Brennpunkte
Metallkugel auf Amrum angeschwemmt: Mann erleidet lebensgefährliche Verbrennungen
- AFP - 1. Dezember 2025, 13:46 Uhr
Ein Mann hat sich beim Anbohren eines am Strand der Nordseeinsel Amrum gefundenen Metallobjekts lebensgefährliche Verbrennungen zugezogen. Laut Polizei trat offenbar Gas aus und entzündete sich.
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