Bei einem russischen Angriff mit einer Rakete auf die zentralukrainische Großstadt Dnipro sind nach jüngsten offiziellen Angaben mindestens vier Menschen getötet worden. Wie Regionalgouverneur Wladislaw Gaiwanenko im Onlinedienst Telegram weiter mitteilte, wurden bei dem Angriff am Montagvormittag 22 weitere Menschen verletzt.Â
Zuvor hatte Gaiwanenko von drei Toten und 15 Verletzten geschrieben, davon sechs in einem kritischen Zustand.
Wie der ukrainische Zivilschutz (DSNS) erklärte, traf der Angriff eine Tankstelle und mehrere Läden. Auf vom DSNS veröffentlichten Bildern waren ein in einem schwarzen Leichensack auf dem Boden liegender Körper zu sehen - sowie Rettungskräfte, die Verletzte auf Tragen zu einem Krankenwagen tragen, ein Schulbus mit zerbrochenen Fenstern und ausgebrannte Autos.
Die am Fluss Dnjepr gelegene Großstadt Dnipro mit einer Vorkriegsbevölkerung von rund einer Million Menschen war in den vergangenen Monaten bereits mehrfach Ziel russischer Angriffe gewesen. Im Januar 2023 hatte ein russischer Marschflugkörper in einem Wohngebäude in Dnipro eingeschlagen, 46 Menschen starben, darunter sechs Kinder. Es ist bis heute einer der Angriffe mit den meisten Todesopfern seit Kriegsbeginn.
Dnipro ist ein wichtiger Knotenpunkt - und liegt rund 100 Kilometer Luftlinie vom Frontverlauf entfernt.
Dnipro ist die Hauptstadt der ukrainischen Region Dnipropetrowsk, in die die russische Armee im Sommer erstmals seit Beginn ihrer Invasion im Februar 2022 vorgedrungen war. Seither rücken russische Kräfte nach und nach weiter vor.Â
Ungeachtet der diplomatischen Bemühungen für ein Ende des Krieges setzt Moskau seine Angriffe auf die Ukraine unvermindert fort. Besonders die Energieinfrastruktur ist immer wieder Ziel der russischen Angriffe.
Brennpunkte
Mindestens vier Tote bei russischem Angriff auf Großstadt Dnipro
- AFP - 1. Dezember 2025, 13:43 Uhr
Bei einem russischen Angriff mit einer Rakete auf die zentralukrainische Großstadt Dnipro sind nach jüngsten offiziellen Angaben mindestens drei Menschen getötet worden. 22 weitere wurden laut dem zuständigen Regionalgouverneur verletzt.
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