Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) hat angekündigt, den durchschnittlichen ausgabendeckenden Zusatzbeitrag für die Krankenkassen wie bereits erwartet an diesem Montag auf 2,9 Prozent festzulegen. "Unsere Aufgabe ist es, gemeinsam im so genannten Schätzerkreis mit den Kassen und anderen Experten festzulegen, wie hoch der durchschnittliche ausgabendeckende Zusatzbeitrag zu erwarten ist. Und den werden wir an diesem Montag auf 2,9 Prozent festlegen und veröffentlichen", sagte Warken der "Rheinischen Post" von Montag.
Der tatsächliche Zusatzbeitrag werde aber von den Krankenkassen individuell festgelegt. Das habe vor allem etwas mit der wirtschaftlichen Situation der jeweiligen Krankenkasse zu tun. "Da Wettbewerb unter den Kassen herrscht, muss jede Einzelne schauen, wie sie mit ihren Einnahmen und Ausgaben wirtschaftet." Manchen gelinge das besser als anderen, und deshalb gebe es unterschiedliche Zusatzbeiträge.
Warken hatte bereits Mitte Oktober erklärt, dass der Zusatzbeitrag bei 2,9 Prozent bleiben dürfte. Zuvor hatte das Bundeskabinett einen Gesetzentwurf verabschiedet, der die Ausgaben der gesetzlichen Kassen 2026 um zwei Milliarden Euro senken soll. Einige Krankenkassen haben bereits die Erwartung geäußert, dass ihre Beiträge im kommenden Jahr auf über drei Prozent steigen werden.
Politik
Warken kündigt für Krankenkassen Zusatzbeitrag von 2,9 Prozent an
- AFP - 10. November 2025, 08:50 Uhr
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) hat angekündigt, den durchschnittlichen ausgabendeckenden Zusatzbeitrag für die Krankenkassen wie bereits erwartet an diesem Montag auf 2,9 Prozent festzulegen.
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