Wegen falsch ausgestellter Prüfplaketten für Autos ist ein Mann aus Saarbrücken zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der Inhaber eines Ingenieurbüros wurde vom Landgericht in der saarländischen Landeshauptstadt der Falschbekundung im Amt in Tateinheit mit Betrug in 58 Fällen schuldig gesprochen, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte. Zudem muss er 13.000 Euro an einen gemeinnützigen Verein zahlen.
Laut Anklage brachte der Angeklagte von 2019 bis 2022 Prüfplaketten an amtlichen Kennzeichen an, obwohl er die dafür erforderliche Hauptuntersuchung an den Fahrzeugen nicht oder nur oberflächlich vorgenommen hatte. Die Fahrzeuge wiesen teils erhebliche Mängel auf und hätten die Plakette nicht erteilt bekommen dürfen.
Staatsanwaltschaft und Verteidigung forderte jeweils ebenfalls eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren. Die Verfahrensbeteiligten hatten sich auf einen sogenannten Deal geeinigt. Dieser sieht eine Strafe innerhalb eines bestimmten Rahmens vor, wenn der Angeklagte gesteht. Das Urteil fiel am Dienstag.
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Saarland: Bewährungsstrafe für Autoprüfer wegen falsch ausgestellter Plaketten
- AFP - 6. November 2025, 11:01 Uhr
Wegen falsch ausgestellter Prüfplaketten für Autos ist ein Mann aus Saarbrücken zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Er wurde der Falschbekundung im Amt in Tateinheit mit Betrug schuldig gesprochen.
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