Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Bundesregierung würde ein erneutes Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin zum Ukraine-Krieg zwar grundsätzlich unterstützen, bleibt aber insgesamt skeptisch.
Man begrüße alle Bemühungen, insbesondere die Bemühungen auch des US-Präsidenten Trump, hier wieder Bewegung in einen Friedensprozess zu bekommen, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer am Freitag in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur. "Wir unterstützen das. Wir sind im ständigen Austausch dazu mit europäischen Partnern, aber auch mit der US-Administration."
Es sei dringend notwendig, einen Weg hin zu einem "gerechten Frieden" zu gehen. "Startpunkt ist für uns, das haben wir immer deutlich gemacht, ein Waffenstillstand. Ansonsten macht es wenig Sinn, über Frieden zu diskutieren." Die Bundesregierung sei sehr gespannt, aber "durchaus auch skeptisch", wie sich Wladimir Putin hier in dieser Frage verhalten werde.
Mit Blick auf den geplanten Gipfelort Budapest für das erneute Trump-Putin-Treffen verwies unterdessen ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Freitag in Berlin darauf, dass Ungarn als Vertragsstaat des Römischen Statutes zwar im April 2025 seinen Austritt erklärt habe, dieser aber erst ein Jahr später gültig werde. "Damit bleibt Ungarn grundsätzlich erst einmal dazu verpflichtet, dem zu folgen, wozu es sich verpflichtet hat im Rahmen des Römischen Statuts."
Dementsprechend müsste Putin, gegen den ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) vorliegt, eigentlich in Ungarn festgenommen werden. Dem Sprecher zufolge ist eine Ausnahme aber wohl möglich. Ungarn müsste den IStGH dazu befassen, so der Sprecher. "Das ist wichtig, da es verhindert, dass Vertragsstaaten dann jeweils einseitig beginnen, das Römische Statut auszulegen."
Lifestyle
Bundesregierung würde weiteres Trump-Putin-Treffen unterstützen
- dts - 17. Oktober 2025, 11:57 Uhr
.
Weitere Meldungen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Im aktuellen ZDF-Politbarometer werden das BSW und die FDP nicht mehr gesondert aufgeführt. Beide Parteien fallen in der Sonntagsfrage der
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Vorsitzenden von IG Metall und Verdi kündigen Aktionen an, falls die Bundesregierung bei Gesundheit, Pflege, Rente kürzt oder, wie im
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion, Irene Mihalic, will rechtlich prüfen lassen, ob es möglich ist, die
MehrTop Meldungen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Stadtwerke warnen angesichts fehlender Planungssicherheit vor einer Verzögerung der bis 2045 zu vollendenden Wärmewende und fordern die
MehrKöln (dts Nachrichtenagentur) - Die Kommunen in Deutschland geben heute fast 38 Prozent ihres Budgets für Soziales aus. Vor drei Jahrzehnten lag der Anteil dagegen erst bei 25
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Bundesregierung hat die für die Luftfahrtbranche in Aussicht gestellten Entlastungen verschoben. "Im Bundeshaushalt 2026 bestehen noch keine
Mehr














