Wirtschaft

ADAC: Viele E-Autos auch für längere Strecken geeignet

  • AFP - 3. Juli 2024, 14:59 Uhr
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Elektroauto beim Laden
Bild: AFP

Nach Ansicht des ADAC sind viele Elektroautos auch für längere Strecken, beispielsweise in den Urlaub, geeignet. 13 von 80 getesteten Fahrzeugen schafften demnach über 750 Kilometer mit einem Ladestopp.

Viele Elektroautos sind laut ADAC auch für längere Strecken geeignet, beispielsweise für die Fahrt in den Urlaub. Wie ein Mittwoch veröffentlichter Test des Automobilclubs in München ergab, schaffen 13 von 80 getesteten Fahrzeugen mehr als 750 Kilometer mit einem Ladestopp. Weitere 42 Fahrzeuge können eine Strecke von 500 bis 750 Kilometer zurücklegen. 28 Fahrzeuge eignen sich jedoch gar nicht oder nur eingeschränkt für längere Touren.

Grundlage der Auswertungen war die in einem anderen Test des ADAC ermittelte Reichweite der jeweiligen Fahrzeuge - allerdings nur zu 90 Prozent, da Autofahrerinnen und Autofahrer spätestens mit einem Rest-Akkustand von etwa zehn Prozent die Ladesäule ansteuern. Dazu wurde die Reichweite addiert, die unter Idealbedingungen während einer 20-minütigen Pause am Schnelllader nachgeladen werden kann.

In diesem Szenario kommt der Hyundai Ioniq 6 auf eine Strecke von 931 Kilometer und ist damit Spitzenreiter der Untersuchung. Auf den Plätzen dahinter folgen der Lucid Air (859 Kilometer) des US-Herstellers Lucid Motors und der BMW iX (835 Kilometer Reichweite).

Alle Autos mit einer Reichweite von über 750 Kilometern stufte der ADAC als "voll langstreckentauglich" ein. Die 42 Fahrzeuge mit etwas weniger Reichweite waren demnach "langstreckentauglich" oder "langstreckentauglich mit etwas längerer Ladezeit". 14 Fahrzeugen stellte der ADAC nur eine "bedingte Langstreckentauglichkeit" aus, weil diese lediglich 500 bis 400 Kilometer schafften. 14 E-Autos mit Reichweite unter 400 Kilometern sind "kaum langstreckentauglich". 

Der ADAC riet, beim Kauf nicht nur auf die Batteriegröße, sondern auch auf den Stromverbrauch und die angegebene Ladedauer zu achten. Außerdem sollte das Fahrzeug demnach eine Akku-Vortemperierung bieten - im Idealfall automatisch über das Navigationssystem und manuell aktivierbar.

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