Die Preise für importierte Güter sind im Mai nach mehreren deutlichen Rückgängen nur noch leicht gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, waren sie um 0,4 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Im April hatte der Rückgang noch 1,7 Prozent und im März 3,6 Prozent betragen. Gegenüber dem Vormonat April veränderten sich die Preise im Mai gar nicht.
Der deutliche Rückgang der vergangenen Monate hatte vor allem an den gesunkenen Energiepreisen gelegen - diese waren im Mai dieses Jahres aber kaum preiswerter als vor einem Jahr (minus 0,1 Prozent). Getragen wurde der Rückgang daher diesmal vor allem von den importierten Vorleistungsgütern, deren Preise um 2,6 Prozent sanken. Besonders deutlich war der Rückgang etwa bei Stärke und Stärkeerzeugnissen, Roheisen und Stahl sowie Papier und Pappe.
Die Preise für importierte landwirtschaftliche Güter, Konsumgüter und Investitionsgüter stiegen hingegen. Rohkakao war mit einem Plus von 171,2 Prozent deutlich teurer, folglich stiegen auch die Preise für Kakaobutter, Kakaofett und Kakaoöl übermäßig deutlich an.
Auf der Exportseite stand im Mai ein leichtes Plus von 0,2 Prozent im Jahresvergleich. Auch hier veränderten sich die Preise verglichen mit dem Vormonat April nicht.
Wirtschaft
Preise für importierte Güter im Mai nur noch leicht gesunken
- AFP - 28. Juni 2024, 08:50 Uhr
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Die Preise für importierte Güter sind im Mai nach mehreren deutlichen Rückgängen nur noch leicht gesunken. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, waren sie um 0,4 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat.
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