Die französische Bankenaufsicht hat einen Finanzdienstleister des Autoherstellers BMW wegen mangelnder Vorkehrungen zur Vermeidung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sanktioniert. BMW Finance habe "zu lange gezögert, zu diesem Zweck ausreichende personelle Mittel bereitzustellen", erklärte die Behörde ACPR am Freitag. Das Unternehmen soll nun eine Strafe von 500.000 Euro zahlen.
Die ACPR beanstandete, dass bei BMW Finance nur zwei Beschäftigte für die Umsetzung der Kontrollvorgaben zuständig waren. "Angesichts des Geschäftsvolumens des Instituts und des Umfangs der diesen Beschäftigten übertragenen Aufgaben" sei dies eindeutig zu wenig.
Allerdings lasse die spezialisierte Tätigkeit des Finanzdienstleister den Schluss zu, das die Tragweite der Verfehlungen recht begrenzt sei, schränkte die Bankenaufsicht ein. Auch hob sie hervor, dass im Anschluss an eine interne Überprüfung umfangreiche Abhilfemaßnahmen eingeleitet worden seien.
BMW Finance vertreibt vor allem Finanzierungsprodukte für Langzeitleasing, häufig mit Kaufoption für Privat- und Geschäftskunden von BMW. Außerdem bietet das Unternehmen den gut 170 BMW-Händlern in Frankreich Leistungen wie Versicherungen und Kredite.
Wirtschaft
Französische Bankenaufsicht sanktioniert Finanzdienstleister von BMW
- AFP - 26. Mai 2023, 13:27 Uhr

Die französische Bankenaufsicht hat einen Finanzdienstleister des Autoherstellers BMW wegen mangelnder Vorkehrungen zur Vermeidung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sanktioniert.
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