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Effektiver Nutzfahrzeugkauf: Tipps für eine sorgfältige Auswahl

  • Redaktion - 17. März 2023
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@ Foto von Artem Podrez (CC0-Lizenz)/ pexels.com

Unternehmen, die ihre Kosten senken möchten, greifen bei der Anschaffung von Nutzfahrzeugen auf gebrauchte Fahrzeuge zurück. Dabei gestaltet sich der Kauf eines gebrauchten Nutzfahrzeugs schwieriger als der Erwerb eines Pkws. Worauf Unternehmen beim Kauf achten sollten, fasst dieser Artikel zusammen.

Das richtige Fahrzeug fürs Unternehmen

Um die richtige Wahl zu treffen, sollten Sie wissen, was Sie von dem Fahrzeug erwarten. Es gibt Nutzfahrzeuge für den Nahverkehr, Verteiler-Lkw und schwere Fahrzeuge für den Fernverkehr. Der Komfort unterscheidet sich je nach Einsatzgebiet. Nahverkehrs-Lkw sind weniger komfortabel, während die im Fernverkehr genutzten Fahrzeuge mehr Annehmlichkeiten bieten, z. B. einen Schlafplatz und mehr Stauraum. Kleine Unternehmen ohne eigenen Fuhrparkmanager sollten ihre Fahrer in den Kauf einbeziehen. Diese wissen am besten, worauf es bei den Fahrzeugen ankommt.
Obwohl fast überall Händler zu finden sind, können die Angebote und Preise je nach Region stark variieren. Ein Vergleich verschiedener Anbieter ist daher unerlässlich, um das passende Angebot zu finden.

Warum ein Fachhändler die bessere Wahl ist

Unternehmen, die ein Fahrzeug für gewerbliche Zwecke brauchen, sollten nicht einfach einen Pkw nehmen. Das kann zusätzliche Kosten für Wartung und Versicherung verursachen. Es ist besser, einen Fachhändler wie ABZ Nutzfahrzeuge zu kontaktieren. Dieser bietet eine gute Beratung an und sucht ein Fahrzeug aus, das Ihren Bedürfnissen entspricht. Gute Händler bieten heutzutage sowohl Neu- als auch Gebrauchtwagen an, mit einer breiten Auswahl an Aufbauarten und umweltfreundlichen Fahrzeugmodellen. Unternehmer sollten sich über die Serviceleistungen informieren, die beim Kauf inklusive sind - wie Reparaturen vor Ort oder Express-Reparaturen.


Sorgfältige Prüfung beim Kauf eines Nutzfahrzeugs

Der Zustand des Fahrzeugs ist von entscheidender Bedeutung, um zu vermeiden, dass schon kurz nach dem Erwerb Reparaturen anstehen. Angesichts dessen bevorzugen viele Betriebe den Kauf von Fahrzeugen, die von einer Fachwerkstatt überprüft und ggf. instandgesetzt wurden.

- Reifen: Sie sind bei einem Lkw besonders teuer. Es ist am besten, wenn sie neu sind. Wenn nicht, muss das bei der Preisverhandlung berücksichtigt werden. Die Reifen müssen an den Flankenseiten intakt sein.
- Windschutzscheibe: ist sie intakt?
- Standheizung: ist sie funktionstüchtig?
- Funktionen mit Anhänger und Auflieger testen: überprüfen Sie, wie gut sich das Fahrzeug beim Rangieren verhält.
- Fahrzeugrahmen: Der Rahmen des Fahrzeugs sollte nicht rostig sein
- Beleuchtung: die Lichter müssen ordnungsgemäß funktionieren.
- Bremsen: Eine gründliche Prüfung der Bremsen ist am besten auf einem Prüfstand möglich. Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass die Bremszylinder und -hebel intakt sind. Überprüfen Sie zudem die Bremstrommeln und -scheiben auf Risse oder Riefen sowie den Zustand der Beläge.
- Fahrzeugpapiere: Beim Kauf eines gebrauchten Lkws ist es wichtig, die Papiere und Dokumente sorgfältig zu überprüfen. Achten Sie darauf, ob die Vorbesitzer in kurzer Zeit häufig gewechselt haben. Dies könnte auf ein stark mangelbehaftetes Fahrzeug hindeuten. Seien Sie also vorsichtig und prüfen Sie alle relevanten Unterlagen gründlich.
- Rundum-Check: Ein Rundum-Check eines Nutzfahrzeugs empfiehlt sich, wenn es noch nicht von einer Werkstatt überholt wurde. Obwohl das seinen Preis hat, ist garantiert, dass das Fahrzeug in gutem Zustand und den Preis wert ist. Dieser Check lässt sich bei entsprechender Planung leicht in eine Probefahrt integrieren.

Notwendige Standards für Nutzfahrzeuge

Das jeweilige Nutzfahrzeug muss bestimmte Standards erfüllen, abhängig vom Einsatzbereich. So kann es in manchen Fällen notwendig sein, dass das Fahrzeug über eine Umweltplakette verfügt.

Warum deutsche Fabrikate vorzuziehen sind

Unternehmen sollten vorsichtig sein, wenn sie Fahrzeuge aus dem Ausland kaufen. Insbesondere Grauimporte bergen eine Reihe potenzieller Probleme und Risiken. Daher ist es wichtig, dass Betriebe gründlich prüfen und abwägen, ob ein Kauf des betreffenden Fahrzeugs infrage kommt.
Es empfiehlt sich, Deutschland-spezifische Fabrikate zu kaufen.
Für diese gibt es normalerweise Ersatzteile. Autos aus anderen Ländern entsprechen vielleicht nicht den Abgasregeln oder dem Design.

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