Die digitale Konkurrenz bereitet den deutschen Versicherern die größten Sorgen. Das zeigt eine Umfrage der Software-Firma Camunda. Demnach überlagern die digitalen Risiken sogar noch die Probleme durch niedrige Zinsen. Vor allem Direktversicherungen, die sich online abschließen lassen, werden als Gefahr gesehen: 77 Prozent der befragten Manager erklären, dass dadurch die eigenen Erträge am stärksten angegriffen werden. Drei Viertel stufen zudem reine Online-Makler als bedrohlich ein.
Neue Risiken zeichnen sich darüber hinaus durch Deckungen ab, die sich mit kurzen Laufzeiten oder auch spontan abschließen lassen. Sieben von zehn Anbietern befürchten, dass sie durch Tarife Kunden verlieren, die sie von einen Tag auf den anderen buchen und wieder kündigen können. 65 Prozent gehen davon aus, dass sich über Apps gekaufte Versicherungen als problematisch erweisen könnten, mehr noch als verhaltensabhängige Tarife. "Künftig versichert sich der Kunde dort, wo der Schutz besonders einfach und unkompliziert zu bekommen ist", sagt Jakob Freund, CEO von Camunda.
Der persönliche Kontakt steht bei sensiblen Themen immer noch hoch im Kurs. Es zeigt sich jedoch, dass es sich bei leicht zu vergleichenden Angeboten wie einer privaten Haftpflicht-, Hausrat- oder Kfz-Versicherung die Verbraucher häufig selbst zutrauen, den passenden Tarif zu finden. Nach dem Motto: Schnellen Schutz finden, ohne langwierige Gespräche führen oder seitenlange Bedingungen lesen zu müssen.
Lifestyle
Digitale Konkurrenz: Die größte Sorge der Versicherer
- Andreas Reiners/wid - 11. Juli 2019, 11:20 Uhr
Die digitale Konkurrenz bereitet den deutschen Versicherern die größten Sorgen. Das zeigt eine Umfrage der Software-Firma Camunda. Demnach überlagern die digitalen Risiken sogar noch die Probleme durch niedrige Zinsen. Vor allem Direktversicherungen, die sich online abschließen lassen, werden als Gefahr gesehen.
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