Geldwäsche klingt zunächst einmal nach Mafia und dunklen Geschäften. Doch sie ist längst mitten unter uns, wie NDR und Süddeutsche Zeitung berichten. Demnach erhielt die auf Geldwäsche spezialisierte Zolleinheit Financial Intelligence Unit (FIU) 2018 deutlich mehr als 70.000 Verdachtsmeldungen. 2017 waren es noch 59.000, vor zehn Jahren lediglich 7.300.
Recherchen beider Medien zufolge werden für die Geldwäsche vermehrt Konten von Online-Banken genutzt. Diese Bankkonten werden oft von ahnungslosen Dritten eröffnet, von Kriminellen gekapert und verkauft.
Betreiber sogenannter "Fake-Shops" wickeln mit diesen Konten dann ihre illegalen Geschäfte im Internet ab und lassen eingenommenes Geld in dunklen Kanälen verschwinden. Alle Banken sind verpflichtet, einen Verdacht auf Geldwäsche sofort zu melden und bei Auffälligkeiten Konten zu schließen.
Lifestyle
Geldwäsche nimmt weiter zu
- Ralf Loweg/wid - 7. Juni 2019, 09:56 Uhr
Geldwäsche klingt zunächst einmal nach Mafia und dunklen Geschäften. Doch sie ist längst mitten unter uns, wie aktuelle Zahlen jetzt zeigen.
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