Schadprogramme, Viren oder andere Computer-Bedrohungen bleiben weiterhin ein Problem: Wie das Software-Unternehmen Kaspersky Lab im Jahresstatistikbericht mitteilte, war weltweit jeder dritte Computer (30,01
Prozent) 2018 mindestens einmal von einer bösartigen Online-Bedrohung betroffen. Die traurigen Spitzenreiter bei den neu entdeckten Schadprogrammen: Fernzugriff und Erpressung.
Wie die Experten analysierten, stieg der Anteil von Backdoor-Programmen im Vergleich zum Vorjahr um 44 Prozent an (auf über 3,2 Millionen). Auch der Anteil neu entdeckter Ransomware-Dateien erhöhte sich gegenüber 2017 signifikant: um 43 Prozent (auf über 3,1 Millionen). Mit Backdoor-Programmen können sich Angreifer heimlich Zugriff auf ein Gerät verschaffen. Mit Ransomware verschlüsseln Hacker den Computer und geben ihn in der Regel nur gegen ein Lösegeld wieder frei.
Insgesamt konnten die Experten bis Oktober 2018 täglich 346.000 neue schädliche Dateien identifizieren. Immerhin ein leichter Rückgang im Vergleich zu 2017. Trotzdem: "Nutzer sollten sowohl ein achtsames Auge auf bestehende, bereits bekannte Cyberbedrohungen als auch auf neue, noch unbekannte Gefahren haben", sagt Vyacheslav Zakorzhevsky, Head of Anti-Malware Research bei Kaspersky Lab. Die Experten raten zum Beispiel dazu, verdächtige Dateien und Anhänge unbekannter Personen nicht zu öffnen, keine Programme oder Apps von nicht vertrauenswürdigen Quellen
herunterzuladen und zu installieren und niemals auf Links von unbekannten Absendern und von fragwürdiger Online-Werbung zu klicken.
Technologie
Viren und Co.: 2018 jeder Dritte betroffen
- Andreas Reiners/cid - 5. Dezember 2018, 15:39 Uhr
Schadprogramme, Viren oder andere Computer-Bedrohungen bleiben weiterhin ein Problem: Wie das Software-Unternehmen Kaspersky Lab im Jahresstatistikbericht mitteilte, war weltweit jeder dritte Computer (30,01
Prozent) 2018 mindestens einmal von einer bösartigen Online-Bedrohung betroffen. Die traurigen Spitzenreiter bei den neu entdeckten Schadprogrammen: Fernzugriff und Erpressung.
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