Gesundheit

Online-Sprechstunde wird selten genutzt

  • Lars Wallerang/mp - 24. Februar 2021, 14:54 Uhr

Die Corona-Pandemie hat die Online-Sprechstunde weiter ins Gespräch gebracht. Doch der Zuspruch durch Patienten hält sich in Grenzen.


Die Corona-Pandemie hat die Online-Sprechstunde weiter ins Gespräch gebracht. Doch der Zuspruch durch Patienten hält sich in Grenzen. Immerhin: Für knapp jeden dritten Deutschen (31,3 Prozent) hat die Videosprechstunde im Zuge der Pandemie an Bedeutung gewonnen. Aber nur 19,1 Prozent der Deutschen erwägen im Krankheitsfall eine Online-Konsultation

Rund zwei Drittel (61,3 Prozent) erwarten wiederum, dass sie in den kommenden zwei Jahren noch relevanter wird. Dennoch fragen viele Patienten ihren Arzt weiter offline nach Rat. Das geht aus der repräsentativen Umfrage "Datapuls 2021" des Praxis-WLAN- und Kommunikationsdienstleisters Socialwave aus München hervor.

"Die Studienergebnisse unterstreichen, dass Digitalformate seit Beginn der Pandemie Konjunktur haben - auch abseits der normalen Arbeitswelt. Viele erkennen durch Corona zum ersten Mal einen Sinn in telemedizinischen Behandlungsmöglichkeiten. Trotz der Aufgeschlossenheit hegt ein Großteil der Deutschen gleichzeitig Vorbehalte", erklärt Felix Schönfelder, Geschäftsführer der Socialwave GmbH (www.social-wave.de). Mehr als die Hälfte der Deutschen versucht seit Corona, Arztbesuche zu vermeiden.

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