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Dauerbrenner Abo-Falle

  • Rudolf Huber/wid - 16. November 2020, 17:19 Uhr

Das Thema ist nicht nur lästig und ärgerlich. Es kann für die Betroffenen auch ganz schön teuer werden. Jedenfalls zahlt laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) knapp jeder fünfte Bundesbürger für einen Vertrag, den er eigentlich gar nicht abschließen wollte. Und von ungewollten Vertragsverlängerungen ist sogar fast jeder Vierte betroffen.


Das Thema ist nicht nur lästig und ärgerlich. Es kann für die Betroffenen auch ganz schön teuer werden. Jedenfalls zahlt laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) knapp jeder fünfte Bundesbürger für einen Vertrag, den er eigentlich gar nicht abschließen wollte. Und von ungewollten Vertragsverlängerungen ist sogar fast jeder Vierte betroffen.

Am verbreitetsten sind ungewollte Abschlüsse oder Verlängerungen im Bereich Telekommunikation (Telefon, Internet, Mobilfunk), gefolgt von Streamingdiensten und Printmedien. Dazu berichtet fast jeder vierte Befragte (23 Prozent) von Problemen bei der Ausübung des Widerrufsrechts. Am häufigsten (acht Prozent), weil der Anbieter behauptet, den Widerruf nicht erhalten zu haben.

In 62 Prozent der untersuchten Fälle entstand aus Sicht der Verbraucher durch ungewollte Vertragsverlängerungen ein finanzieller Nachteil. Die Betroffenen schätzen diesen Schaden im Schnitt auf 335 Euro in zwei Jahren.

"Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung Verbraucher besser vor teuren Kostenfallen wie ungewollten Verträgen für Handy, Strom oder Streamingdienste schützt", sagt vzbv-Vorstand Klaus Müller. Schwarz-Rot sollte die Auseinandersetzungen rund um das Faire-Verbraucherverträge-Gesetz beilegen und es noch in dieser Legislatur verabschieden.

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