Um der Ausbreitung von Corona entgegenzuwirken, werden unter anderem Testverfahren benötigt, mit denen sich Infektionen schnell und effektiv nachweisen lassen. Dabei helfen soll künftig ein jetzt vom Fraunhofer Institut vorgestelltes Corona-Testmobil, welches gezielt bei Vor-Ort-Prüfungen zum Einsatz kommen und in sehr kurzer Zeit in großer Zahl Testergebnisse liefern soll.
Denkbare Einsatzgebiete wären neben lokalen Corona-Hotspots etwa auch Veranstaltungen, Schulen oder Betriebe. Dank einem von den Forschern entwickelten Verfahren soll sich zudem die bisher rund vierstündige Auswertungszeit bei Corona-Tests auf 40 Minuten verkürzen lassen. Das Loop-Mediated-Isothermal-Amplification-Methode (LAMP) genannte Testverfahren kann zudem auf komplexe und kostspielige Analysegeräte verzichten. Alle für den LAMP-Test benötigten Geräte und Materialien passen in den Prototypen von der Größe eines Kleintransporters. Gut 100 Personen sollen sich hier innerhalb einer Stunde testen lassen können. Das Testmobil könnte noch in diesem Jahr seine Zertifizierung erhalten und fortan gezielt dazu eingesetzt werden, lokale Infektionsketten einzudämmen.
Motor
Corona-Testmobil - Fraunhofer baut Testlabor auf Rädern
- Mario Hommen/SP-X - 18. Oktober 2020, 09:27 Uhr
Wenn sich Corona lokal plötzlich und stark ausbreitet, werden vor Ort dringend große Testkapazitäten benötigt. Diese sollen künftig Testmobile kurzfristig bereitstellen können.
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