Dicke Handbücher und keine persönliche Beratung
Amazon FBA bietet Jungunternehmern und Neugründern eine große Chance, ohne riesiges Startkapital am Markt Fuß zu fassen. Der kostenintensive Aufbau einer eigenen Logistik entfällt, es muss kein eigenes Lager angemietet werden und auch die Personalkosten für das Fulfillment können eingespart werden.
Nachdem einem die Dienste durch die schicke Ankündigung auf der Website von Amazon schmackhaft gemacht wurden, folgt bei weiteren Schritten jedoch schnell die Ernüchterung. Denn statt einer persönlichen Beratung gibt es lediglich ein dickes Amazon FBA Handbuch, in dem die Vorgaben und Prozesse detailliert beschrieben werden.
Dazu gehören Themen wie beispielsweise die richtige Auszeichnung der Produkte mit entsprechenden Barcodes oder auch die Wahl des Füllmaterials von Paketen, wenn Waren an Amazon Lagerstätten geliefert werden. Wer hier Fehler macht, muss damit rechnen, dass die gelieferten Waren von Amazon nicht angenommen oder Zusatzgebühren verrechnet werden. Das hat schon für manch graues Haar bei Jungunternehmern gesorgt.
Professionelle Hilfe lässt einen ruhig schlafen
Wer sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren und diese Aufgaben lieber jemand anderen überlassen möchte, muss dafür kein eigenes Personal einstellen. Zahlreiche Dienstleister am Markt bieten mittlerweile einen umfassenden FBA Service für einen schnelleren Versand und Verkauf an.
Die Experten haben in den letzten Jahren genaue Kenntnis darüber erlangt, wie auf dem Weg des See-, Luft- und Landtransports die Waren so schnell und zuverlässig wie möglich an einem der Amazon Lagerstandorte ankommen. Große Anbieter haben eine eigene Logistikflotte im Einsatz und Kooperationen mit bewährten Paketdiensten aus ganz Europa. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich bei der Lieferung um eine komplette LKW-Ladung oder lediglich um eine Palette handelt. Für jede Liefergröße gibt es die passende Lösung.
Als Ergänzung zu Amazon FBA bieten manche Experten zusätzlich auch noch einen eigenen Fulfillment-Service an, mit dem Pakete an B2B und B2C Anbieter versendet werden können.