Wetterextreme wie Starkregen, Überschwemmungen, Sturm und Hagel haben 2025 deutlich weniger versicherte Schäden verursacht als im Vorjahr. Aktuell werde "mit Schäden in Höhe von 2,6 Milliarden Euro durch Naturgefahren" gerechnet - rund drei Milliarden Euro weniger als im Jahr 2024, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen. Bei dem Rückgang handele es sich jedoch um "Glückssache".Â
Langfristig nähmen "klimawandelbedingte Extremwetterereignisse" zu, fuhr Asmussen fort. Im Lichte zunehmender Risiken sei es "dringend notwendig, eine ganzheitliche Gefahrenabwehr auszubauen".
Die Schäden teilen sich in die Sachversicherung und die Kraftfahrtversicherung. Dem GDV zufolge verursachten bei der Sachversicherung Sturm, Hagel und Blitz Schäden von rund 1,4 Milliarden Euro (2024: 1,8 Milliarden). Auf Überschwemmungen, Starkregen und andere Naturgefahren entfielen demnach in diesem Jahr 500 Millionen Euro. 2024 waren es 2,6 Milliarden Euro gewesen - im Mai und Juni des Jahres hatten Hochwasser in Süddeutschland hohe Schäden verursacht.
Für die Kraftfahrtversicherer sank die Bilanz der Schäden dem GDV zufolge durch Stürme und Überschwemmungen von 1,1 Milliarden Euro im Jahr 2024 auf nunmehr 700 Millionen Euro. Den Angaben nach gehen Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben sowie Kraftfahrzeugen in die Statistik ein.
Finanzen
"Glückssache": 2025 weniger Schäden durch Wetterextreme
- AFP - 30. Dezember 2025, 10:26 Uhr
Wetterextreme wie Starkregen, Überschwemmungen, Sturm und Hagel haben 2025 deutlich weniger versicherte Schäden verursacht als im Vorjahr. Dabei handele es sich jedoch um 'Glückssache', erklärte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.
Weitere Meldungen
Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) - Der Präsident des Bundesverbands deutscher Banken, Christian Sewing, fordert von der schwarz-roten Bundesregierung mehr
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Digitalbank N26 baut ihre Unternehmensspitze weiter um. Das berichtet das "Handelsblatt". Gründer und Co-Chef Maximilian Tayenthal zieht
MehrFrankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) - Die Zeiten hoher Inflationsraten sind nach Ansicht von Bankenpräsident Christian Sewing erst einmal vorbei. "Die Inflation dürfte
MehrTop Meldungen
Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) - Das Arbeitsmarktbarometer des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ist zuletzt leicht gesunken. Im Dezember 2025 liegt es
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Angesichts des Handwerkermangels in Deutschland drängt der konservative Seeheimer Kreis in der SPD auf verpflichtende Praktika in den Betrieben.
MehrFrankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) - Die Europäische Zentralbank (EZB) verfolgt die Einführung des digitalen Euros trotz zahlreicher Widerstände weiter. Patrick
Mehr














