Rund um Silvester werden in Deutschlands Krankenhäusern deutlich mehr Verletzungen behandelt. Wie aus einer am Montag veröffentlichten Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (Wido) hervorgeht, lag die Anzahl der Krankenhausaufnahmen aufgrund von typischen Feuerwerksverletzungen an Neujahr in den vergangenen zehn Jahren bei durchschnittlich rund 530 Fällen.
Das waren etwa 2,6-mal so viele wie an normalen Wochentagen und rund 4,4-mal so viele wie an durchschnittlichen Wochenenden. In die Auswertung einbezogen wurden Verletzungen der Hand, der Augen, am Kopf, an den Ohren sowie Verbrennungen des Kopfes und des Halses. Die Ergebnisse aus den AOK-Abrechnungsdaten wurden auf die bundesweite Bevölkerung hochgerechnet.
In den vergangenen Jahren war der pandemiebedingte Rückgang der in Kliniken stationär behandelten Verletzungen durch Böller demnach besonders auffällig. Zum Jahreswechsel 2020/2021 wurden an Neujahr rund 140 Fälle in den Krankenhäusern aufgenommen, was deutlich unter dem üblichen Niveau lag. In den Jahren danach stiegen die Zahlen wieder an und erreichten ein ähnliches Niveau wie in den Vorjahren.
Laut AOK beschreiben die stationären Behandlungen allerdings nur einen Teil des Problems. Sehr viel mehr Fälle wegen Verletzungen durch Pyrotechnik müssten medizinisch versorgt werden, vor allem ambulant in den Notaufnahmen.
Gesundheit
AOK-Auswertung: An Silvester deutlich mehr Verletzte in Kliniken
- AFP - 29. Dezember 2025, 11:32 Uhr
Rund um Silvester werden in Deutschlands Krankenhäusern deutlich mehr Verletzungen behandelt. Das geht aus einer Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (Wido) hervor.
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