Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Vor der Bundestagsbefassung an diesem Freitag mit Strafrechtsanpassungen zur Terrorbekämpfung hat Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) die Pläne von Union und SPD verteidigt.
"Es geht uns zum einen um terroristische Bedrohungen", sagte Hubig der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "In den letzten Jahren haben terroristisch motivierte Täter in mehreren Fällen Alltagsgegenstände für ihre Taten benutzt - Kraftfahrzeuge zum Beispiel oder Messer"
Schon die Vorbereitung einer solchen Tat oder ihre Androhung sollen künftig strafrechtlich verfolgt werden können. "Die Amokfahrt von Magdeburg und der Anschlag auf den Breitscheidplatz haben auf schreckliche Weise vor Augen geführt: Gerade Autos können - wenn sie als Waffe benutzt werden - verheerende Wirkung haben", erklärte Hubig.
"Wir wollen außerdem die Strafen für Spionagetätigkeit erhöhen. Und wir wollen Terrorismusfinanzierung und die Einreise ausländischer terroristischer Kämpfer konsequent ahnden", fügte die Bundesjustizministerin hinzu. "All das sind punktuelle Anpassungen im Strafrecht, die unseren Rechtsstaat wappnen gegen neue Bedrohungen", so Hubig.
Brennpunkte
Hubig will Vorbereitung von Terrorfahrten strafrechtlich verfolgen
- dts - 19. Dezember 2025
.
Weitere Meldungen
US-Präsident Donald Trump braucht nach eigener Einschätzung keine Zustimmung des Kongresses, um Angriffe an Land gegen Venezuela zu starten. "Ich hätte nichts dagegen, es ihnen
MehrDer russische Präsident Wladimir Putin hält am Freitag (10.00 Uhr) seine übliche Pressekonferenz zum Jahresende ab, bei der er Fragen von Journalisten und per Telefon
MehrBis Freitag muss die US-Regierung die Akten zum Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein veröffentlichen. Das sieht ein Transparenzgesetz vor, das der Kongress nahezu
MehrTop Meldungen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Peter Adrian, hat sich alarmiert über die wirtschaftliche Lage in Deutschland
MehrMünchen (dts Nachrichtenagentur) - Die Unternehmen in Deutschland bauen überwiegend Stellen ab und sind bei Neueinstellungen erneut vorsichtiger. Das "Beschäftigungsbarometer",
MehrAllendorf (dts Nachrichtenagentur) - Maximilian Viessmann, CEO der Viessmann Group, hat sich gegen die Wiedereinsetzung der im Grundgesetz festgeschriebenen Vermögenssteuer oder
Mehr














