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Opferzahl nach Anschlag in Sydney steigt weiter

  • dts - 14. Dezember 2025, 20:47 Uhr
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Fahne von Australien (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Sydney (dts Nachrichtenagentur) - Bei dem Terroranschlag während einer Chanukka-Feier in Bondi Beach in Sydney sind nach neuesten Angaben 16 Menschen getötet worden, darunter einer der beiden Schützen.

Die "komplexen und umfassenden" Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauerten zur Stunde an, teilte die Polizei mit. Es sei noch unklar, ob ein dritter Täter beteiligt war. Die Schießerei ereignete sich am Sonntagabend und richtete sich gegen jüdische Teilnehmer der Feierlichkeiten.

Zusätzlich wurden 40 Personen verletzt, darunter ein Kind und zwei Polizisten, die sich in einem ernsten Zustand befinden und operiert werden mussten. Die Polizei hat den Vorfall als Terroranschlag eingestuft, da er während eines religiösen Festes stattfand und improvisierte Sprengsätze am Tatort gefunden worden seien.

Zu den Tätern ist bisher wenig bekannt. Der Polizeichef von New South Wales, Mal Lanyon, deutete am Sonntag an, dass einer der Schützen den Behörden bekannt gewesen sei, sie ihn aber wohl nicht als möglichen Terroristen auf dem Schirm gehabt hätten. Die Wohnung eines der Verdächtigen wurde zudem nach dem Anschlag durchsucht. Einer der Attentäter ist tot, der andere soll sich in einem kritischen Zustand befinden.

Die ersten Schüsse waren am Sonntag um 18:45 Uhr Ortszeit gefallen. Die beiden in Schwarz gekleideten Angreifer eröffneten dabei von einer Brücke das Feuer auf anwesende Menschen. Ziel soll ein jüdisches Fest zum Chanukka-Start gewesen sein. Auf Videoaufnahmen war zudem zu sehen, wie ein Passant einen der Schützen entwaffnete. Später waren die Behörden am Tatort mit Bombenentschärfern im Einsatz. Die weiteren Details des Ablaufs der Tat sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Australiens Premierminister Anthony Albanese kündigte nach dem Terroranschlag einen verstärkten Schutz für die jüdische Gemeinschaft im Land an. "Wir werden alle erforderlichen Mittel einsetzen, um ihre Sicherheit und ihren Schutz zu gewährleisten", sagte der Regierungschef.

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