Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Sparkassen wollen im Wettbewerb mit Neobrokern ab Anfang 2026 mit einem einfacheren Angebot punkten. Die ersten Kunden würden ab dem Jahreswechsel in der Sparkassen-App direkt Aktien und ETFs kaufen und ETF-Sparpläne anlegen können, sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), Ulrich Reuter, dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe).
Im Laufe des ersten Quartals solle das Angebot dann schrittweise für mehr Kunden freigeschaltet werden. "Wir sind zuversichtlich, dass dies unserem Wertpapiergeschäft 2026 einen zusätzlichen Schub verleihen wird." Zu Beginn werden laut DSGV rund zehn Institute den Handel von ETFs und Aktien direkt aus der Sparkassen-App heraus anbieten. Aktuell ist dies nur über eine zusätzliche App möglich, was umständlicher ist und manche Kunden abschreckt.
Um im Wertpapiergeschäft wettbewerbsfähiger zu werden, wollen die Sparkassen ihren Nutzern zudem den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen wie dem Bitcoin ermöglichen. "Unser Ziel ist es, dass die ersten Sparkassen das Kryptoangebot zur Jahresmitte für Kunden freischalten können", kündigte Reuter an. "Die Sparkassen werden dazu nicht beraten und zudem auf die Risiken von Kryptowährungen hinweisen. Wie schwankungsanfällig bis hin zum Totalverlust sie sein können, zeigt sich immer wieder."
Finanzen
Sparkassen planen neues Trading-Angebot
- dts - 2. Dezember 2025, 11:34 Uhr
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