Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Kulturstaatsminister Wolfram Weimer kritisiert das geplante EU-Verbot des Namens "Veggie-Wurst" und widerspricht damit Teilen der Regierungskoalition.
"Die Parlamentarier wollen verhindern, dass Fleischersatzprodukte Schnitzel oder Wurst heißen. Ich denke da liberaler", sagte der Politiker am Montag dem Sender ntv. "Das sollen die Verbraucher entscheiden. Und wenn ein Hersteller sein Getreideschnitzel Witzel nennt und es verkaufen will, soll er das versuchen."
Weimer begründet seine Ablehnung mit mehr Freiheit: "Wir haben sowieso zu viele Regularien und Vorschriften und Regeln aus Europa. Da halte ich es mit Schiller: `Gewähren Sie mehr Freiheit`", so Weimer. "Wir brauchen viel mehr Europa, aber viel weniger Bürokratie."
Eine Mehrheit der konservativen Fraktion um CDU und CSU stimmte am Mittwoch im Europaparlament für eine entsprechende Gesetzesänderung. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte die Pläne befürwortet.
Politik
Weimer widerspricht Merz bei Veggie-Wurst-Verbot
- dts - 13. Oktober 2025, 21:13 Uhr

.
Weitere Meldungen
Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) - Deutsche zählen bei der Häufigkeit von Arztbesuchen zu den europäischen Spitzenreitern. Wie eine neue Studie unter Beteiligung des
MehrWien (dts Nachrichtenagentur) - Österreich lehnt eine Umverteilung von Migranten, eine sogenannte "Relocation", innerhalb Europas strikt ab. "Österreich war und wird immer gegen
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Nach der Vereinbarung von Israel und der Hamas zur Freilassung der Geiseln und zur Waffenruhe im Gazastreifen hat der Vorsitzende des
MehrTop Meldungen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Kommunen sollen künftig einen Maximalpreis pro Quadratmeter für die Mieten von Bürgergeld-Haushalten festlegen können. "Die kommunalen
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU) hat zu einem "gesellschaftlichen Pakt für mehr Familienfreundlichkeit" aufgerufen. "Das müssen dann
MehrAzubis steht im kommenden Jahr eine höhere Mindestvergütung zu. Wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) am Montag mitteilte, gilt für Auszubildende in dualen
Mehr