In einer Reihe von europäischen Städten sind erneut zahlreiche Menschen auf die Straßen gegangen, um ein Ende des Gazakriegs zu fordern. In der italienischen Hauptstadt Rom nahmen nach Angaben der Polizei am Samstagnachmittag 250.000 Menschen an den Protesten teil. Die Organisatoren sprachen von einer Million Demonstranten.
Zehntausende Menschen demonstrierten auch in den spanischen Großstädten Madrid und Barcelona. Proteste gab es unter anderem auch in Dublin und Paris.
In Berlin kam es nach Angaben der Polizei in den Stadtteilen Neukölln und Kreuzberg bei "spontanen Versammlungslagen und Demonstrationslagen zum Nahostkonflikt" zu Ausschreitungen. So seien am Abend Feuerwerkskörper abgebrannt und E-Roller auf die Straße geworfen worden, sagte ein Polizeisprecher in einem Online-Video. 14 Menschen seien festgenommen worden, unter anderem wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs.
In der britischen Hauptstadt London gingen rund tausend Menschen auf die Straße, obwohl die Regierung nach dem Anschlag vor einer Synagoge in Manchester dazu aufgerufen hatte, aus Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft nicht zu demonstrieren. Die Polizei nahm wegen "Unterstützung einer verbotenen Organisation" vorübergehend mehr als 440 Menschen fest. Hintergrund ist ein Verbot der Gruppe Palestine Action in Großbritannien.
Politik
Neue Demonstrationen in europäischen Städten gegen Gazakrieg
- AFP - 4. Oktober 2025, 23:11 Uhr

In einer Reihe von europäischen Städten sind erneut zahlreiche Menschen auf die Straßen gegangen, um ein Ende des Gazakriegs zu fordern. In der italienischen Hauptstadt Rom nahmen nach Angaben der Polizei 250.000 Menschen an den Protesten teil.
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