Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der erste parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Dirk Wiese, ist gegen den kompletten Entzug des Bürgergelds für Arbeitsverweigerer. Es gebe ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur Sicherung des Existenzminimums: "Das muss man im Blick haben", sagte Wiese den Sendern RTL und ntv.
Wer das System ausnutze und schwarzarbeite, müsse aber stärker sanktioniert werden. "Das ist auch eine Frage der Gerechtigkeit für diejenigen, die jeden Tag aufstehen und den Laden am Laufen halten." Zugleich müsse man dafür sorgen, dass mehr Menschen aus dem Bürgergeldbezug rauskämen.
Als Beispiel nannte Wiese Alleinerziehende, die mehr arbeiten wollten, aber nicht ausreichend Kinderbetreuung hätten. Viele Menschen müssten zudem mit Bürgergeld aufstocken, weil ihr Lohn nicht reiche. "Wenn wir die raus aus dem Bürgergeld bekommen, dann haben wir erhebliche Einsparungen", so der SPD-Politiker.
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Wiese lehnt Komplett-Entzug von Bürgergeld ab
- dts - 8. September 2025, 11:35 Uhr

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