Wirtschaft

Verbraucherzentrale: Preise für neue Heizungsanlagen steigen weiter

  • AFP - 3. Juli 2024, 17:16 Uhr
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Haus mit Wärmepumpe in Bönen in NRW
Bild: AFP

Die Preise für neue Heizungsanlagen sind zuletzt weiter gestiegen. Das geht aus einer Untersuchung der Energieberatung der Verbraucherzentralen hervor, über die das Düsseldorfer 'Handelsblatt' am Mittwoch berichtete.

Die Preise für neue Heizungsanlagen sind zuletzt weiter gestiegen. Das geht aus einer Untersuchung der Energieberatung der Verbraucherzentralen hervor, über die das Düsseldorfer "Handelsblatt" am Mittwoch berichtete. Kauf und Einbau verschiedener Heizungen und Heizungskombinationen haben sich demnach von März 2023 bis Juni 2024 im Durchschnitt um acht Prozent verteuert.

Im Vorjahreszeitraum war der Preisanstieg allerdings noch sehr viel stärker ausgefallen: Zwischen 2022 und 2023 lag er bei durchschnittlich 25 Prozent. "Der Markt ist etwas abgekühlt. Aber es bleibt teuer", sagte Stefan Materne von der Verbraucherzentrale dem "Handelsblatt".

Der Untersuchung zufolge stieg besonders der Preis für den Einbau einer Fernwärmeheizung (13 Prozent). Die Installation einer Wärmepumpe verteuerte sich je nach Art zwischen zehn und elf Prozent, bei Pelletheizungen waren es acht Prozent, bei Gasheizungen sieben Prozent.

Die Daten basieren demnach auf Befragungen von Energieberatern. Sie beziehen sich auf Ein- und Zweifamilienhäuser sowie kleinere Mehrfamilienhäuser. Je nach Region, Wohnsituation und Verfügbarkeit von Handwerkern können die Preise für Heizungen deutlich über oder unter dem jeweiligen Durchschnitt liegen.

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