Luxemburg (dts Nachrichtenagentur) - Die jährliche Inflation im Euroraum ist im April 2024 gleichgeblieben. Sie wird auf 2,4 Prozent geschätzt, wie schon im März, teilte die EU-Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch mit.
Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise um 0,6 Prozent. Die als "Kerninflation" bezeichnete Teuerung, also der Preisanstieg ohne Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak, sank im Jahresvergleich auf 2,7 Prozent, nach 2,9 Prozent im Vormonat.
Im Hinblick auf die Hauptkomponenten der Inflation im Euroraum wird erwartet, dass "Dienstleistungen" im April die höchste jährliche Rate aufweist (3,7 Prozent, gegenüber 4,0 Prozent im März), gefolgt von "Lebensmitteln, Alkohol und Tabak" (2,8 Prozent, gegenüber 2,6 Prozent im März), "Industriegütern ohne Energie" (0,9 Prozent, gegenüber 1,1 Prozent im März) und "Energie" (-0,6 Prozent, gegenüber -1,8 Prozent im März).
Die höchste Inflationsrate misst Eurostat in Belgien mit 4,9 Prozent. In Litauen liegt sie laut Eurostat unterdessen nur bei 0,4 Prozent. Für Deutschland berechnet Eurostat die Inflationsrate mit 2,4 Prozent, wobei eine andere Methode verwendet wird als vom Statistischen Bundesamt, welches am Montag eine Teuerungsrate von 2,2 Prozent gemeldet hatte.
Wirtschaft
Inflation im Euroraum unverändert bei 2,4 Prozent
- dts - 30. April 2024, 11:06 Uhr
.
Weitere Meldungen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Nachdem der Windkraftausbau immer noch hinter den Zielen der Bundesregierung zurückbleibt, haben sich die Ampelfraktionen auf einen Abbau
MehrDie Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat angekündigt, die Streiks im Baugewerbe in der kommenden Woche auf den Verkehrsbereich auszuweiten. Straßen-, Autobahn-,
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Trotz der bislang ergebnislosen Verhandlungen des Bundes mit dem niederländischen Netzbetreiber Tennet hoffen die Grünen weiter, dass die
MehrTop Meldungen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die neue Steuerschätzung trifft die Haushaltsplanung von Finanzminister Christian Lindner (FDP) weniger hart, als auf den ersten Blick zu
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Obwohl die Lücke im Bundeshaushalt aufgrund deutlich geringerer Steuereinnahmen weiter vergrößert hat, will Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am
MehrWie setzt sich der Preis für Fernwärme zusammen und welche Anbieter verlangen welche Preise? Diese Fragen werden künftig auf der sogenannten Preistransparenzplattform Fernwärme
Mehr