Die sinkenden Energiepreise haben auch im März zu einem Rückgang der Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte geführt. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, gingen die Preise im vergangenen Monat um 2,9 Prozent im Jahresvergleich zurück. Damit fiel der Rückgang der Preise, die die Hersteller gewerblicher Produkte erzielten, aber schwächer aus - im Februar und im Januar betrug der Rückgang jeweils noch über vier Prozent.
Hauptgrund für den erneuten Rückgang waren laut Bundesamt auch im März die Preisrückgänge bei Energieprodukten. So war Energie im März 7,0 Prozent billiger als ein Jahr zuvor. Vor allem die Gaspreise fielen deutlich um 15,4 Prozent, auch Strom war mit minus 12,6 Prozent spürbar billiger. Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise 0,8 Prozent niedriger als vor einem Jahr.
Gewerbliche Produkte reichen von Nahrungsmitteln bis zu Autos oder Heizöl. 2021 und 2022 hatten sich die Erzeugerpreise vor allem wegen der stark gestiegenen Energiepreise deutlich erhöht. Im vergangenen Jahr gingen diese dann wieder stark zurück, was sich deutlich in den Erzeugerpreisen widerspiegelte.
Auch im März gab es indes deutliche Unterschiede in den einzelnen Produktgruppen. Vorleistungsgüter wie Metalle, chemische Grundstoffe und Futtermittel für Nutztiere waren im Jahresvergleich insgesamt 3,7 Prozent niedriger. Investitionsgüter wie Maschinen und Kraftwagen waren 2,8 Prozent höher.
Wirtschaft
Energiepreise drücken auch im März Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte
- AFP - 19. April 2024, 08:54 Uhr
Die sinkenden Energiepreise haben auch im März zu einem Rückgang der Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte geführt. Sie gingen laut Statistikamt um 2,9 Prozent im Jahresvergleich zurück.
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