Autofahrer haben vergangenes Jahr in Deutschland wieder mehr Zeit in Autobahnstaus verbracht als noch im Vorjahr. Laut ADAC-Staubilanz summierte sich 2023 die Dauer der Verkehrsstörungen auf 427.000 Stunden. Gegenüber dem Vorjahr mit 333.000 Stunden entspricht das einem Anstieg um rund 30 Prozent. Dennoch bleibt 2023 noch deutlich unter dem Niveau von 2019. Im letzten Jahr vor dem Lockdown wurden insgesamt 521.000 Staustunden auf deutschen Autobahnen erfasst. Im Sperrjahr 2020 halbierte sich deren Zahl auf 256.000.
Deutlich zugenommen hat die Zahl der besonders langen Staus. Wurden 2022 lediglich 383 Staus mit mehr als 20 Kilometer Länge registriert, stieg ihre Zahl vergangenes Jahr auf 691. Der mit 56 Kilometer längste Stau hat sich nach einem Wintereinbruch am 20. Januar (einem Freitag) auf der A61 Mönchengladbach in Richtung Ludwigshafen ereignet. Die staureichsten Wochentage mit jeweils durchschnittlich 1.500 Staustunden waren Mittwoch und Donnerstag. Wie in den Vorjahren fiel das Staugeschehen montags deutlich geringer als an anderen Arbeitstagen aus. Staureichster Tag mit 2.400 Staustunden war der 29. September. Den Freitag nutzen viele Autofahrer für Kurzurlaube in ein dank Feiertag verlängertes Wochenende.
Motor
Staubilanz 2023 - Deutlich mehr Zeitdiebe als im Vorjahr
- Mario Hommen/SP-X - 6. Februar 2024, 15:40 Uhr
Vergangenes Jahr mussten deutsche Autofahrer wieder deutlich mehr Zeit in Staus verbringen. Trotz einer Zunahme blieb das Staugeschehen noch deutlich unter Vor-Corona-Niveau.
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