Gesundheit

Grillfleisch ist Gift für "Waldis" Magen

  • Ralf Loweg/mp - 17. Mai 2019, 10:50 Uhr

Sommerzeit ist auch Grillzeit. Spareribs, Bratwürste oder Steaks duften verlockend. Da können unsere vierbeinigen Freunde nicht widerstehen. Und mal ehrlich: Wer kann da nein sagen, wenn der Hund todtraurig seine Augen verdreht? Dann fällt für 'Waldi' oft ein Stückchen Fleisch ab. Ein fataler Fehler, wie Mediziner sagen.


Sommerzeit ist auch Grillzeit. Spareribs, Bratwürste oder Steaks duften verlockend. Da können unsere vierbeinigen Freunde nicht widerstehen. Und mal ehrlich: Wer kann da nein sagen, wenn der Hund todtraurig seine Augen verdreht? Dann fällt für "Waldi" oft ein Stückchen Fleisch ab. Ein fataler Fehler, wie Mediziner sagen.

Denn Grillgut ist für den Hund Tabu. Frauchen und Herrchen müssen deshalb während der Grillzeit stark sein und den sehnsuchtsvollen Blicken ihrer vierbeinigen Hausfreunde widerstehen. Warum das denn? Ganz einfach: Fleisch und Würste sind meist stark gewürzt. Vor allem hohe Mengen an Salz können dem Hund gefährlich werden.

Zu viel Salz reizt den Magen und führt zu einem erhöhten Wasserbedarf. Denn die Hunde müssen viel trinken, damit das überschüssige Salz wieder ausgeschieden werden kann. Herz und Nieren werden hierdurch besonders belastet. Ist der Hund bereits vorbelastet, älter oder chronisch krank, kann zu viel Salz sogar zum Tod führen.

Nicht selten gehören auch Zwiebeln und Knoblauch zur würzigen Marinade, die für uns Menschen den geschmacklichen Reiz des Grillfleischs ausmacht. Zwiebelgewächse beinhalten aber einen speziellen Stoff, der sich negativ auf die roten Blutkörperchen im Körper des Hundes auswirkt und zu massiven Beeinträchtigungen führen kann.

Hunde lieben natürlich auch Knochen. Doch auch hier ist Vorsicht geboten: Gegrillte oder gebratene Knochen splittern schneller als rohe Knochen und erhöhen somit die Gefahr von Verletzungen im Hundemagen. Schlimmstenfalls können Knochensplitter die Darmwand durchstoßen und Futterpartikel in die Bauchhöhle gelangen.

Das Problem: Hunde fragen vorher nicht, ob ein Stück Fleisch abfällt. Wenn "Waldi" das Wasser im Mund zusammenläuft, wird er schnell zum Dieb. Deshalb sollte die Grillware vor dem Braten niemals unbeaufsichtigt bleiben. Falls es doch zum "Mundraub" kommt, sollte man das Tier beobachten. Erbricht es sich, bekommt Durchfall oder Verstopfung, ist der Weg zum Tierarzt jedoch sinnvoll.

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