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Was bei Bewerbungen falsch läuft

  • Rudolf Huber/wid - 27. Januar 2021, 13:27 Uhr

Der Weg zum neuen Job ist oft mit vielen Hürden versehen. Das raubt Nerven - und kostet Zeit: Vom Beginn der Jobsuche bis zur Vertragsunterschrift dauert es im Schnitt in Deutschland 4,7 Monate. Das ergab eine Studie der Jobplattform StepStone, für die 28.000 Menschen zu diesem Thema befragt wurden. Doch was stört Jobsuchende besonders und was können Unternehmen tun, um das zu ändern?


Der Weg zum neuen Job ist oft mit vielen Hürden versehen. Das raubt Nerven - und kostet Zeit: Vom Beginn der Jobsuche bis zur Vertragsunterschrift dauert es im Schnitt in Deutschland 4,7 Monate. Das ergab eine Studie der Jobplattform StepStone, für die 28.000 Menschen zu diesem Thema befragt wurden. Doch was stört Jobsuchende besonders und was können Unternehmen tun, um das zu ändern?

- Die Stellenanzeige ist nicht aussagekräftig

Viele Jobsuchende bewerben sich erst gar nicht, weil sie bereits in der Stellenanzeige wichtige Informationen vermissen. Die reine Beschreibung der Tätigkeiten im Job und die Anforderungen reichen vielen längst nicht aus. Sie wollen so viele Informationen über den potenziellen Arbeitgeber wie möglich. Jobsuchende interessieren neben Angaben zu Arbeitszeiten (63 Prozent) besonders Regelungen zu Homeoffice und flexiblen Arbeitsmodellen (48 Prozent). Drei von vier Befragten wünschen sich bereits in der Anzeige Informationen zum Gehalt. Ganze 96 Prozent sagen sogar: Wenn eine Gehaltsangabe in Stellenanzeigen gemacht wird, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich bewerbe."

- Der Bewerbungsprozess ist zu kompliziert

Ein transparenter Bewerbungsprozess ist das A und O bei der Suche nach einer neuen Stelle. Denn je einfacher dieser abläuft, desto größer ist auch die Chance, dass Bewerberinnen und Bewerber am Ende eine Stelle annehmen - das sagen 86 Prozent der Befragten. Aber: Mehr als ein Drittel vergibt nur die Schulnote befriedigend im Hinblick auf Aufwand und Nutzerfreundlichkeit bei der Bewerbung. Das liegt auch daran, dass immer mehr Menschen die Stellenanzeigen auf ihrem Smartphone checken (72 Prozent). Sie erwarten, dass die Jobs dort sauber angezeigt werden und man sich ohne viel Aufwand bewerben kann.

- Keine Rückmeldung zur Bewerbung

Der Lebenslauf ist aktualisiert, das Anschreiben formuliert, Zeugnisse angehängt und schließlich der Button "Jetzt bewerben" gedrückt. Und dann? Kommt das oftmals sehr lange Warten - manchmal sogar vergeblich. Häufig gibt es gar keine Rückmeldung. Fast 60 Prozent der Befragten finden das besonders frustrierend. Hilfreich wäre die Info, wie viele Runden ein Bewerbungsprozess hat und wie lange man voraussichtlich auf eine Rückmeldung des Unternehmens warten muss. Doch hier ist noch Luft nach oben: Ein Viertel der Befragten vergibt nur die Schulnote ausreichend im Hinblick darauf, wie transparent Firmen mit Hinweisen zum Ablauf, der Dauer und Entscheidungsfindung im Bewerbungsprozess umgehen.

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