Das ist allerdings noch Zukunftsmusik. Nicht mehr ganz so visionär ist eine Beschichtung von Möbeln und Textilien, die ein Festsetzen von Staub von vornherein verhindern. Und das ist alles andere als neu. Denn eine Antihaftbeschichtung gibt es schon. Sie sorgt dafür, dass Oberflächen von Anhaftungen der unterschiedlichsten Art verschont bleiben.
Aus der Küche wohlbekannt
Im Haushalt bekannt ist die Wirkung einer Antihaftbeschichtung von Pfannen und Töpfen. Die Beschichtung verhindert, dass Lebensmittel beim Kochen hängen bleiben. Doch auch in der Industrie ist die Antihaftbeschichtung unverzichtbar. Sie schützt Maschinen- und Anlagenteile, die mit unterschiedlichen Materialien in Berührung kommen, wie die Walzen beim Drucken oder Rohre, durch die ätzende Chemikalien fließen. Die Einsatzmöglichkeiten der Antihaftbeschichtung von Bosch Laboratories sind nahezu unbegrenzt. Das Unternehmen bietet diverse Beschichtungsmittel an, etwa auch für Textilfasern. Sie machen Stoffe schwer entflammbar oder wasserdicht und halten sogar üble Gerüche fern. Der Fortschritt kennt keine Grenzen. Und so wird es vielleicht über kurz oder lang auch Oberflächenbeschichtungen für Möbel geben, die Staub abweisen. Und der Putzroboter muss auch kein Traum bleiben, auch wenn die Erfüllung dieses Traums noch in weiter Ferne liegt.
Der Mensch in der Maschine
Ziel der Wissenschaft ist es, Maschinen zu konstruieren, die wie ein Mensch die Umgebung wahrnehmen und situativ handeln. Schon heute können Computer den Menschen in Intelligenzspielen schlagen, Autos können selbstständig fahren und die Fitnessuhr am Handgelenk warnt vor zu hohem Blutdruck. Und die Entwicklung bringt weitere Fortschritte, auch wenn viele ethische und moralische Fragen noch offen sind. Auch im Haushalt nimmt der Einsatz moderner Technologien immer breiteren Raum ein. Der Saugroboter fährt wie selbstverständlich durch die Wohnung. Die Kaffeemaschine arbeitet sprachgesteuert. Der Kühlschrank meldet Fehlbestände. Der Trockner zeigt an, wie lange er noch für die aktuelle Wäscheladung braucht und der Lieblingssong schallt auf Wunsch durch die Räume. Smart-Home ist das Zauberwort der Zeit und die Vernetzung, die nicht nur Hilfe im Haushalt verspricht, sondern sich gleich auch noch um Energieeffizienz kümmert.
Chancen und Risiken Künstlicher Intelligenz
Die weitere Entwicklung Künstlicher Intelligenz birgt Chancen und Risiken. So steht die Befürchtung im Raum, dass Künstliche Intelligenz den Menschen einst überflügeln und in der Folge beherrschen könnte. Auch die Datensicherheit ist ein Thema, das uns in Zukunft noch weit mehr beschäftigen wird, als es das heute schon tut. Und doch überwiegen die Chancen. Künstliche Intelligenz kann das Leben der Menschen einfacher und angenehmer machen. Und dabei ist nicht nur das staubfreie Haus gemeint. Voraussetzung ist aber, man legt der Forschung und Wissenschaft nicht zu enge Fesseln an. Schon jetzt schränken gesetzliche Vorgaben die weitere Entwicklung Künstlicher Intelligenz massiv ein. Das „Weißbuch zur Künstlichen Intelligenz“ der EU-Kommission etwa konzentriert sich mehr auf die Risiken, statt die Möglichkeiten in den Blick zu nehmen.